Hochsensibilität ist eine große Gabe

Hochsensibilität ...? Jeder Mensch nimmt durch seine Sinne Eindrücke von außen auf: Licht, Geräusche, Geruch, Geschmack und Berührungen. Alle diese Eindrücke werden gefiltert, damit es nicht zu einer Überforderung des Nervensystems kommt.  Von Andrea Angeli

Es gibt jedoch Menschen – Schätzungen gehen von fünfzehn bis zwanzig Prozent der Bevölkerung aus –, bei denen diese Filterfunktionen nur bedingt ausgeprägt sind. Sie nehmen aufgrund von besonderen Veranlagungen wesentlich mehr Reize auf als andere und müssen diese Reize zudem intensiver selektieren, verarbeiten und speichern. Man spricht in einem solchen Fall von Hochsensibilität. Den meisten hochsensiblen Personen (HSPs) ist diese Besonderheit allerdings nicht bewusst, sie wissen nicht, warum sie von klein auf durch einen Alltag bis zur Erschöpfung herausgefordert werden, der anderen Menschen viel weniger auszumachen scheint. Antworten auf diese Frage, Hilfe und Unterstützung bietet AURUM CORDIS, das erste Zentrum für hochsensible Menschen in Deutschland, mit Sitz in Buxtehude bei Hamburg. "AURUM CORDIS ist Netzwerk und Begegnungsstätte, bietet Therapiemöglichkeiten und medizinische Versorgung, individuelle Beratung und Begleitung, Anamnese, Diagnostik, Prävention und Schulungen", so Jutta Böttcher, Gründerin und Geschäftsführerin des neuartigen Instituts. Unterstützt werden die betroffenen Personen selbst, ihre Familien, Freunde und Arbeitgeber. "Hochsensible Personen können, wenn sie um ihre besondere Veranlagung wissen und das für sie passende Umfeld haben, ein sehr intensives Leben führen, ausgeglichen und in sich ruhend sein. Bei vielen ist dies jedoch leider nicht der Fall", so Böttcher weiter. Da HSPs eine erhöhte Anzahl und oftmals auch sehr spezielle Eindrücke, wie z. B. zwischenmenschliche Emotionen oder intuitives Wissen, verarbeiten müssen, benötigen sie dazu mehr Zeit und mehr Ruhe als andere. Zwei Faktoren, die heutzutage eher selten sind. Hochsensibilität führt dann häufig zu einer Überreizung des Nervensystems, zu Unruhe, Burn-out oder Depressionen. Weder der HSP selbst noch den Menschen in Familie und Umfeld ist bewusst, warum es dazu kommt, warum die Empfindungen so anders sind und wie man damit umgehen soll.

Hochsensibilität: als Botschaft mehr


Hypnotherapie – Tore öffnen und Berge versetzen

Körper und Seele arbeiten eng Hand in Hand: wird auf einer Seite ein Ungleichgewicht oder sogar ein Missstand längere Zeit ignoriert, reagiert die andere Seite. Der Körper "spricht" dann für die Seele = Psycho-Somatik.  Von Heide Güse, HP (Psych.), Herford

Das Unterbewusstsein hat hierbei eine Schlüsselrolle: es startet Prozesse von Unwohlsein, Schwierigkeiten und sogar Krankheiten, um den Menschen aufzufordern, sich seiner Lebenssituation zu stellen und daraus zu lernen. Dazu greift es auf Verinnerlichtes zurück und beeinflusst Körperprozesse, Gedanken und Verhalten. Wie auf einer gigantischen Festplatte sind in ihm alle Erfahrungen, Sehnsüchte und Gefühle, aber auch alle Informationen zu Mitmenschen und Ereignissen gespeichert. Deshalb finden wir alle Antworten und Lösungen. Ein solches Arbeiten ist sehr effektiv, da notwendige Korrekturen gleich "an der Wurzel" erfolgen. Das Unterbewusstsein ist aber auch mit dem kollektiven "wissenden Feld" verbunden, wodurch jedem ein unerschöpflicher Reichtum an Informationen, Energien und Ressourcen zur Verfügung steht. Mithilfe der Hypnotherapie werden Tore ins Unterbewusstsein des Menschen geöffnet. Spielerisch und leicht nähern wir uns den Wurzeln des Anliegens und bearbeiten sie: begrenzende Überzeugungen und falsche Konditionierungen lösen, klare Ausrichtungen für die Zukunft finden und zusätzlichen Stärken wie Kraft und Weisheit als Unterstützung für den Alltag etablieren. Während wir im Gespräch bewusst mit einem Symbol arbeiten, arbeitet das Unterbewusstsein parallel dazu auf seiner inneren Ebene mit den „echten“ Erfahrungen. Eine Teilhypnose ist völlig ausreichend, bei der der Klient alles mitbekommt und die Kontrolle behält. Lachen und Staunen begleiten uns. Oft wurden schon nach wenigen Treffen Erfolge erzielt. Dies gilt für seelische wie auch für körperliche Anliegen – wie z. B. Angst vor Hunden, Neurodermitis, Asthma oder Allergie. Bei "Umprogrammierungen" (Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduzierung) bedarf es mehr Zeit, da hier mehrere Aspekte zusammenkommen. Die Wirkung der Hypnotherapie ist mitunter enorm – sie kann "Berge versetzen"!


Hypnose

Mehr als nur Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion. Möglichkeiten der Rückführungstherapie mit Hypnose.  Von Andreas Hegemann, HP, Bielefeld

Wenn Sie von Hypnose hören, denken Sie wie viele Menschen auch sofort an Showhypnose oder Bühnenhypnose. Kurz gesagt: mit einen Fingerschnipp ist man in tiefster Hypnose, ist willenlos und bekommt nichts mehr mit! Aber in der therapeutisch angewendeten Hypnose ist das nicht der Fall. Hierbei wird der Klient sanft über Entspannung in den hypnotischen Trancezustand geleitet. Während der gesamten Hypnosesitzung bekommt der Klient alles mit und kann sich auch hinterher an alle Geschehnisse und Gesprächsinhalte erinnern. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass ein Notfall, z. B. Feuer, in der Praxis eintritt, kann der Klient sofort aufstehen und den Ort der möglichen Gefahr verlassen. Oft erleben wir Situationen in denen etwas sofort bewertet werden muss, aber manchmal stellen sich die getroffenen Bewertungen im Nachhinein als unpassend heraus. Da aber diese Informationen bereits im Unterbewusstsein abgespeichert sind, werden wir jedes Mal in einer für das Unterbewusstsein ähnlichen Situation durch diese abgespeicherte Fehlinformation aufs Neue gelenkt. Wenn wir z. B. in einer Situation fälschlicherweise Angst verspürt haben, ist diese Situation im Unterbewusstsein abgespeichert und jedes Mal wenn wir wieder in eine ähnliche Situation geraten, wird vom Unterbewusstsein als Reaktion zum Schutz ein Angstgefühl ausgelöst, obwohl dieses in der neuen Situation nicht angebracht ist. Auch bei Übergewicht oder beim Rauchen wurden Situationen in der Vergangenheit irrtümlich falsch interpretiert und führten zu einer Fehlernährung oder dem gesundheitsschädlichen Tabakkonsum. Durch Aufarbeitung des Erlebten kann nachhaltig eine Verbesserung eintreten. Reine Suggestionen, die einem das "Nicht mehr Rauchen" suggerieren, können nur bedingt wirken, da Suggestionen nur Vorschläge für das Unterbewusstsein sind. Es kann diesen Vorschlag annehmen oder auch nicht! Im übertragenen Sinne decke ich mit reinen Suggestionen nur eine fehlerhafte Stelle ab. Als Autobesitzer lackiere ich bei meinem Wagen die Roststelle auch nicht nur über, sondern beseitige vorher die Ursache für den Rostschaden, da er sonst wieder nach kurzer Zeit zum Vorschein kommt. Ein guter Hypnosetherapeut kann mit Hilfe der Hypnose mit dem Unterbewusstsein kommunizieren. Die Kommunikation kann hier sogar im direkten Dialog erfolgen. Das Unterbewusstsein kann zu den verschiedensten Dingen befragt werden, wie z. B. dem Grund für das Übergewicht, das Rauchen oder der Ängste. Es kann somit auch Hinweise auf eine Problemlösung geben. Um diese irrtümlich falsch abgespeicherten Muster im Unterbewusstsein aufzuarbeiten, steht dem Hypnosetherapeuten die Rückführung zur Verfügung. Bei einer Rückführung, auch Regression genannt, wird der hypnotisierte Klient in die damalige Situation geführt. Der Klient erlebt und durchlebt hierbei die gesamte Situation noch einmal und kann diese hinterher neu und damit richtig interpretieren. Es können auch mehrere Stationen in seiner Biographie sein, die vielleicht im Bewusstsein erledigt sind, aber das Unterbewusste noch beschäftigt.

Der verlorene Zwilling

"Der verlorene Zwilling" – was ist damit gemeint? Und was ist der "verlassene Zwilling"? Einige Menschen haben immer wieder das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben fehlt, was selbst von dem eigenen Partner oder der eigenen Partnerin nicht ersetzt werden kann.  Von Lavida Gerda Eversmann, HP (Psych.), Bielefeld

Auch in guten und erfüllten Zeiten bleibt eine unerklärliche Lücke, die sich nicht so richtig schließen lässt. Die Ursache für diese unerfüllbare Sehnsucht könnte ein Zwilling sein, der bereits im Mutterleib verloren gegangen ist. Für die betroffene Person ist es eine große Erleichterung, den Verlust zu erkennen und die dadurch entstandenen Gefühle besser zu verstehen.

 

Eine Möglichkeit mit diesen Gefühlen in Kontakt zu kommen, ist die Tiefenentspannung im warmen Wasser mit AquaVida, das auf der traditionellen Methode von Watsu, "Wasser-Shiatsu", basiert – mit bestimmten Bewegungsformen für den "verlassenen Zwilling".

 

Manchmal entstehen dabei Bilder von frühesten Kindheitserinnerungen bis zum Säuglingsalter oder sogar von vorgeburtlichen Entwicklungsstadien, manchmal auch Bilder vom Zwilling. In solchen Momenten übernimmt die Watsu-Practionerin stellvertretend die Rolle einer haltenden Mutter oder die des Zwillings.

 

Zeigt sich, dass die empfangende Person gerne ganz unter Wasser möchte, wird sie behutsam in die „Unterwasserwelt“ begleitet und dabei in einem wiegenden, wellenförmigen Tanz bewegt. Besonders unter Wasser können Erinnerungen vom Verlust eines Zwillings noch bewusster erlebt werden.

 

Wenn der "verlassene Zwilling" zusammen mit einer weiteren Person, dem "stellvertretenden Zwilling", über und unter Wasser begleitet wird, kann sich der Schmerz der Unvollständigkeit und des "Irgendetwas fehlt mir" transformieren und ins Leben integriert werden. So wird das Gefühl der Einheit wieder erlebbar.


Gesundheit findet im Kopf statt

Die WHO definiert Gesundheit als "Abwesenheit von Krankheit", was für eine absurde Erklärung. Wir sagen doch auch als Erklärung nicht: Rot ist nicht Grün.  Von Kristina König, HP, Bielefeld

Gesundheit ist ein ganz persönliches Empfinden. Ich erinnere mich noch (ich bin schon recht alt ...) an die kriegsversehrten Freunde meines Vaters, denen ein Bein oder ein Arm fehlte, oder die viele schmerzhafte Bombensplitter in ihrem Körper beherbergten. Ich erinnere mich, dass sie auf die Frage, wie es Ihnen ginge, überwiegend mit "och, ganz gut" geantwortet haben. Für andere offensichtlich wirkten diese Männer an Krücken, teilweise humpelnd oder mit einem leeren Ärmel an der Jacke, der dann in der Jackentasche befestigt wurde, damit er nicht so umherschlenkerte, eindeutig als sehr krank. Wir sehen, es ist die Definition und Empfindung des Einzelnen, was er für krank oder gesund hält.

 

Mein Resümee: Gesundheit findet im Kopf statt!

 

Es gab in den 70ern des vorigen Jahrhunderts ein Buch "Sorge Dich nicht, lebe!". Das könnte eine Devise für ein gesundes Leben sein. Sicherlich gehört eine gute Ernährung dazu und Sorgfalt mit sich selbst, obwohl mich bei dem Wort "Sorg"-falt schon wieder der Begriff "Sorge" stört.

 

Viele Forschungen haben nachweisen können, das besonders Sorgen sich auf die Gesundheit bzw. das Gesundheitsgefühl auswirken. So ist es eben auch die persönliche Einstellung, die ich zu mir und meinem Leben habe. Wenn ich ständig der Meinung bin, ich tue nicht genug für meine Gesundheit, zweifele ich mein Tun derart an, dass sich daraus bereits ein Missempfinden entwickeln kann, dass ich dann irgendwann als Krankheit empfinde. Wenn Gedanken ständig um mögliche Krankheiten kreisen, projeziere ich Symptome, die dann u. U. sogar behandlungsbedürftig sind.

 

Ein weiteres Krisen heraufbeschwörendes Wort ist "Vorsorge". Das hört sich sowohl bei Geldanlagen, Altersabsicherung aber auch für geplante Untersuchungen auf Gesundheit nicht gut an, weil es wieder den Wortteil "sorge" beinhaltet – und "Gesundheitskasse" ist der blanke Hohn, weil diese sich nur durch möglichst viele Kranke finanzieren kann.

 

Also: was tun, um gesund zu bleiben?

 

Erst einmal die Seele pflegen und nett zum Körper sein, damit die Seele gern darin wohnen mag.

 

Ein beseelter Körper geht pfleglich mit sich um und erhält so seine Gesundheit.

 

Die Naturheilkunde kennt die Therapieformen "Ordnungstherapie" und "Ernährungstherapie". Sie haben richtig gelesen, das sind Therapie(!)formen erster Güte, denn ein wohl strukturierter, ordentlich organisierter Tagesablauf ist weitgehend stressfrei. Regelmäßige Mahlzeiten guter (nicht unbedingt auch teurer) Qualität "halten Leib und Seele zusammen". Freude, die man mit Freunden teilt, oder die man durch andere erfährt, macht glücklich, und Gefühle des Glücks sorgen für "freundliche" Hormone, mit denen sich der Körper wohlfühlt.

 

Sie sehen, es ist so einfach. Wenn jetzt der Einwand kommt, aber meine Gene ... meine Eltern hatten ja auch … und nun hat es mich auch erwischt ... dann ist die Besinnung auf das Wesentliche wichtig. Wann hat es angefangen, was verstärkt es – wie kann ich es ändern?

 

Wenn Sie die Lösung nicht selbst finden, gibt es Naturheilkundige, die diesen Aspekt bei allen körperlichen Missbefindlichkeiten nicht außer Acht lassen und Ihnen dann "komische" Fragen stellen, um herauszubekommen, was die wirklichen Ursachen sind. Nur durch die Besinnung auf sich selbst, regelmäßige Ruhepausen und die Rückkehr zur pfleglichen Behandlung seines Körpers kann Gesundheit erhalten bleiben. Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg dabei.


Trauern und Wandlung

Haben wir etwas verloren, was für uns und unser Leben von Bedeutung war, einen Menschen, eine Lebensform, eine Arbeit, die körperliche Gesundheit usw., dann geraten wir in eine mehr oder minder bemerkbare Identitätskrise Von Heike Wilken, Dipl. Psychologin, HP (Psych.), Physiotherapeutin, Bielefeld

Wir müssen uns neu finden und werden auf uns selbst zurückgeworfen. Abschiede möchten betrauert, beklagt oder beweint werden. Doch die meisten von uns verleugnen, verdrängen und vermeiden diese Trauer. Trauern ist leider auch heute noch ein Tabu. Wir haben durch unsere Erziehung gelernt, dass Männer nicht weinen dürfen und Mädchen, die oft weinen, "Heulsusen" sind. Da das Weinen oder Trauern ungewohnt ist oder aberzogen wurde, können bei auftauchenden Gefühlen Ängste auftreten, wie z. B., dass man sich verlieren oder verrückt werden könnte. Es besteht der allgemeine Glaube, man müsste sich zurückhalten und die anderen nicht zu sehr belasten. Weinen oder Trauern wird als Schwäche betrachtet.

 

Trauern ist jedoch ein psychischer Prozess von höchster Wichtigkeit für die Gesundheit des Menschen (Verena Kast). Untersuchungen auf der ganzen Welt zeigen, dass verdrängte, vermiedene und unausgedrückte Trauer bei der Entstehung, im Ausbruch und Verlauf von Krankheiten eine wichtige Rolle spielen.

 

Unausgedrückte Trauer, Trauer um nicht erfüllte Erwartungen und Illusionen in der Ehe und intimen Freundschaften, ist ein häufiger Grund für Alkoholismus und andere Suchttendenzen (Jorgos Canacakis). Weiterhin sind eine Menge von körperlichen, psychischen oder auch psychosomatischen Konsequenzen bekannt, wenn eine Trauerreaktion nicht natürlich verläuft.

 

Psychosomatische Beschwerden können sein: Schmerzen am ganzen Körper, Atemnot, Herz-Rhythmus-Störungen, Verdauungs- und Appetitbeschwerden, Schlafstörungen, häufige Infektionen usw.

Es können aber auch psychische Probleme wie dauernde Angstgefühle, Hilflosigkeit, Leere, Resignation, Gefühllosigkeit, Suizidalität ... auftreten.

 

Es würde unserem Herzen gut tun, wenn wir ihm Zeit einräumen könnten und ihm erlauben würden, über das zu sprechen, was es bedrückt oder das zu fühlen, was gefühlt werden möchte. Tränen verwandeln Dumpfheit, Druck oder depressive Reaktion in Entspannung, Klarheit und Berührbarkeit. Gebe ich den Gefühlen und Gedanken Raum, passiert Loslassen und Wandlung. Der Himmel wird nach einem Gewitter wieder blau und die Luft klar. Gewandelt ist es möglich neue Beziehungen zu wagen, sich neu aufs Leben einzulassen, auch wenn mit Verlusten immer wieder zu rechnen ist. Ziel eines Trauerprozesses ist eine neue Sicht auf sich selbst und das Leben.


Psychophysik – nicht lineare Untersuchungsysteme

Schon wieder ein neuer Begriff? Nein: ein alter Hut mit neuen Federn ... Die Psychophysik stellt (lt. Wikipedia) eines der ältesten psychologischen Forschungsgebiete dar.  Von Kristina König, HP, Bielefeld

Sie bezieht sich auf die gesetzmäßigen Wechselbeziehungen zwischen mentalem Erleben und quantitativ messbaren physikalischen Prozessen. Schon 1860 wurde sie als Teilgebiet der experimentellen Psychologie begründet.

 

So viel nur dazu, damit es nicht heißt, da hat sich die Alternativmedizin mal wieder etwas Neues einfallen lassen.

 

Lassen Sie sich erklären, was man mit Psychophysik so alles machen kann und wie es im Prinzip vor sich geht und für nahezu jedermann einsetzbar ist.

 

Da man schon sehr lange weiß, dass Krankheit oder Missbefindlichkeiten sowohl psychisch begründet sein können als aber auch zusammen mit der Psyche einen Heilungsprozess erfahren können, versucht man, sich nicht nur auf Untersuchungen “durch das Wort” und eine körperliche Untersuchung durch Sehen und Tasten und somit subjektives Empfinden des Therapeuten zu verlassen, sondern neutrale Geräte dafür zu entwickeln.

 

Schon sehr lange gibt es den guten alten Decoder-Dermografen, einen der ersten "Scanner" (lange bevor es dieses Wort im allgemeinen Sprachgebrauch gab). Das war Ende der 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts schon eine Sensation, dass man durch Anlegen von verschiedenen “Metall-Detektoren” an Kopf, Händen und Füßen eine ganzheitliche Beschreibung des Probanden in bildlicher Aufzeichnung bekam. Wir konnten damit Rückschlüsse auf den Säure-Basen-Haushalt, Überreaktionen oder Blockaden in gewissen Teilbereichen schließen und das Ganze recht bildhaft ausdrucken.

 

Sowohl manchem Therapeuten als auch Patienten wurde durch die Abbildung dann z. B. klar, dass seine Schmerzen in Knie und Lendenwirbelsäule von den Zähnen kam oder dass seine sogenannten Herzbeschwerden vermutlich in einer Verkrümmung der Brustwirbelsäule seinen Ursprung hatten – und das alles ohne Strahlung und Kontrastmittel. Ein damals wahres Wundergerät und schon ein kleiner Computer.

 

Die Zeit ist nicht stehen geblieben und heute können wir diese Untersuchungen über kleine Klebeelektroden und einen Kopfhörer machen Das ist natürlich nicht ein Kopfhörer mit dem man Musik hören kann, sondern ein Gerät, das Frequenzen aufnehmen, messen und bildlich darstellen lassen kann. Diese Systeme erfassen die Freuquenzmuster eines Menschen, indem sie wie beim Radio alle Frequenzen abtasten und die gefundenen speichern (ganz einfach ausgedrückt).

 

Jedes Organ und jedes Organsystem hat seine eigenen Frequenzmuster, die vermutlich mit der Erbsubstanz zusammenhängen. Gesunde Körper und Organe haben andere Frequenzen als kranke oder blockierte. Diese Systeme erkennen die Unterschiede und ordnen sie relevanten Tatbeständen zu.

 

Röntgen und Ultraschall "sehen", leider mit Strahlen oder Kontrastmitteln, weil Gewebe unterschiedliche Durchlässigkeiten aufweisen. NLS-Systeme "sehen" den Gegenstand als Frequenzschwarm und geben damit ein detailliertes Bild ohne Strahlenbelastung.

 

Ein besonderes Merkmal dieser Untersuchungsmethode ist, dass, wenn der zu Untersuchende generell mental gegen diese Untersuchung eingestellt ist, kein Ergebnis zu erzielen ist – und da schließt sich der Kreis: gesund sein und werden geht nur, wenn der Mensch es von Herzen möchte. So lange er mit seinem Schicksal hadert und sich alle Gedanken um die Krankheit kreisen, kann der Körper nicht gesunden.

 

Wieviele Patienten leben Jahrzehnte länger als es ihnen schulmedizinisch prophezeit wurde, weil sie mit ihrem – wenn auch kranken – Körper in gutem Einklang sind und Urvertrauen in ihre Gesundung haben. Wie oft erlebe ich, dass sich jemand – warum auch immer – den Tod herbeiwünscht, und wenn er das von Herzen tut, wird ihm dieser Wunsch erfüllt. Es ist wichtig, beides im Auge und Herzen zu behalten: Körper (Physis) und Geist/Seele (Psyche).

 

Anmerkung: Diese Untersuchungssysteme gehören zum Bereich der Erfahrungsmedizin und sind von der Schulmedizin noch nicht wissenschaftlich anerkannt, wenngleich sie sich im täglichen Praxiseinsatz bereits seit Jahren etabliert haben und ein enormes Potenzial bieten. Es handelt sich um eine Untersuchung auf feinstofflicher Ebene.