Bewusste Bewegung

Bewusste Bewegung – wozu? Ein Großteil unserer Alltags-Aktivitäten läuft automatisch und unbewusst ab. Wäre das nicht so, müssten wir vor jedem Schritt, bei jeder Bewegung überlegen. Eine Reizüberflutung, die uns – ohne Filterung durch das Gehirn – überfordern und blockieren würde. Für bewusste Bewegung müssen wir uns also bewusst entscheiden, denn wenn wir nur noch automatisch funktionieren oder wenn unsere Lebensenergie nicht mehr richtig fließt und wir unflexibel werden, ist es wichtig, wieder in (bewusste) Bewegung zu kommen. Eine ganzheitliche Sichtweise berücksichtig Körper, Geist und Seele. Wir sollten möglichst geistig, seelisch und körperlich fit und beweglich bleiben und uns weiterentwickeln, denn Verspannungen und Stagnation bewirken Unzufriedenheit, schränken uns ein. Häufig führen körperliche Erkrankungen und psychische Probleme dazu, dass wir notgedrungen unsere normale Beweglichkeit verlieren, manchmal steht ein Entwicklungssprung an, der uns verunsichert, oder es ist ganz einfach Bequemlichkeit, die uns von (körperlicher) Aktivität "abhält". Wenn wir uns bewusst bewegen, werden wir ganzheitliche Entwicklung wahrnehmen. Bewegende Erlebnisse haben die Kraft, uns zu verwandeln. Wir können uns auch bewegen lassen. Meistens fällt es schwer, sich aufzuraffen. Nicht jede(r) möchte allein joggen, walken, etwas ändern. Spätestens bei krankheitsbedingten Einschränkungen ist die Fachfrau/der Fachmann gefragt. Aber, warum so lange warten? Bewegen wir uns, lassen wir uns bewegen.



Gymnation

Fitness meets Wellness: Gymnation – Gymnastik und Meditation – ist ein einfaches Fitnessprogramm, das bereits in zahlreichen Fitness-Studios, Volkshochschulen oder Firmen zur Mitarbeiter-Motivation angewandt wird und sich auch hervorragend zur Selbstanwendung eignet.  Von Sabine Bauer

Die Methode Gymnation, entwickelt von Satyam S. Kathrein im Gesundheitszentrum Neo Holistic Institut in München, lässt sich schnell erlernen und nimmt weniger als eine Stunde Zeit täglich in Anspruch. Sie ist eine Verbindung der zwei Aspekte: • Sanfte Fitness – Gymnastik nach neuesten Forschungsergebnissen körperlicher Gesundheit • Meditation – nach Jahrtausende altem Wissen. Dieses sind zwei bedeutende Grundpfeiler für körperliche Fitness und psychische Gesundheit … und das mal ganz anders! Gymnation Gymnastik bringt alle Muskelpartien des Körpers in Schwung, kräftigt den Muskelaufbau und vitalisiert die Zellen. Von den Zehenspitzen bis in die Haarwurzeln aktivieren acht aufeinander abgestimmte Gymnastik-Übungen zusätzlich unsere feinstofflichen Energiezentren, die Chakren. Körperliche Fitness stellt sich dabei mit Leichtigkeit ein.
1. Station: für eine gesunde Basis

2. Station: für eine kraftvolle innere Quelle
3. Station: für ein Strahlen in die Welt
4. Station: für die Liebe und das Herz
5. Station: für eine wahrhaftige Kommunikation
6. Station: für Einsicht, Gedankenfreiheit und Meditation
7. Station: für den Einklang mit dem göttlichen Ganzen
8. Station: damit die Wirkung anhält
9. Station: Meditation
In bequemer Sitzhaltung genießt man nach Beendigung der Gymnastik die Ruhe und das Innehalten, eine kurze Auszeit im Hier und Jetzt. Gymnation entfesselt die Kraft des Sports und der inneren Einkehr, formt in mentale Ausdauer, bewusstes Handeln und kraftvolles Auftreten. Leichte sportliche Bewegungen gepaart mit anschließender Ruhephase für den Verstand erzeugen im Menschen eine optimale Voraussetzung für ein erfolgreiches Tagesgeschäft mit viel Energie, Konzentration und Lebensfreude.


Der Mensch ist ein Lauftier – Hauptursachen für Erkrankungen

Hauptursachen für Erkrankungen sind: Stress, Fehlernährung, Umweltgifte, Bewegungsmangel.  Dauerstress wird z. B. verursacht durch Stress im Beruf, Probleme in der Beziehung, Tod eines Nahestehenden, aber auch, wenn ständig die falschen Eiweiße gegessen werden.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Unser Stoffwechsel ist noch in der Steinzeit ... Deshalb sollte die Ernährung auch entsprechend angepasst sein. Es werden aber zuviele kurzkettige Kohlenhydrate zu sich genommen (Zucker, Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Pizza, Alkohol, Cola, Limonaden, Fertigprodukte), die sich dann mit Übergewicht und Erkrankungen bemerkbar machen. Dazu kommt Bewegungsmangeldoch der Mensch ist ein "Lauftier"! Was können wir also tun? Darauf achten, welches Obst und Gemüse wir essen und woher das Fleisch und der Fisch auf dem Teller kommt. Wir sollten chemische Düngemittel, Pestizide, Herbizide, gentechnische Zusätze meiden. Darauf achten, welche Zahnmaterialien wir erhalten und welche Nebenwirkungen durch Medikamente und Impfstoffe entstehen. Wenn wir achtsam mit der Natur umgehen und dem was wir essen, uns genügend bewegen, Stress entgegenwirken mit Yoga, Meditation, Qi Gong, Tai Chi oder einem täglichen Spaziergang in der Natur, können wir eine ganze Menge tun, um gesund zu bleiben.

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Die Franklin-Methode®

Die Franklin-Methode® ist eine einzigartige Synthese aus Imagination, Bewegung und erlebter Anatomie. Sie arbeitet mit inneren Bildern, einem kreativen Mentaltraining, welches mit einfachen Bewegungsabläufen gekoppelt, schnelle und bleibende Resultate erzielt.  Von Kerstin Bahra, Bielefeld

Mit positiver Ausrichtung verstehen und erleben, wie sich der Körper von Natur aus bewegt, erschafft ein ungeahntes Wohlgefühl und ist sehr förderlich für die Gesundheit!

 

Durch das Verstehen einfacher anatomischer Abläufe erhält die übende Person eine klare Vorstellung davon, wie der Körper funktioniert. Gleichzeitig wird das Körperbewusstsein verbessert. Auf dieser Basis kann der Körper mit Hilfe von inneren Bildern "neu programmiert" werden. Die Gelenke werden beweglich, die Muskeln geschmeidig und elastisch und die Bewegungskoordination wird gesteigert. In der Folge lassen sich alle Bewegungen, sei es bei Sport, Tanz, Fitness, Yoga, Pilates, beim Singen, Musikinstrumente spielen oder im Alltag, effizienter und mit mehr Bewegungsgenuss ausführen.

 

Der Alltag ist das größte Fitness-Studio. Hier wird die Methode angewendet beim Atmen, Gehen, Stehen, Hinsetzen – Aufstehen, Sitzen, Verdauen und bei der Bewegung der Gedanken im Kopf.


Unser Körper braucht Bewegung, um gesund zu bleiben. Die Franklin-Methode® setzt ein breites Spektrum an möglichen Bewegungen ein, von alltäglichen Aktivitäten bis hin zu innovativen Trainingsformen. Zusätzlich unterstützen dabei Franklin-Bälle, Bänder, spielerische Unterrichtsmittel sowie Gymnastik, Tanz und Musik. Die Franklin-Methode® ist vitalisierend, entspannend und macht Spaß!


Das Leben lädt uns ein zum Tanz ...

Jede Begegnung mit der Welt lässt uns resonieren, bringt uns in Schwingung, in Bewegung.  Wenn wir uns erlauben, uns bewegen zu lassen, nehmen wir die Einladung des Lebens zum Tanz an.  Von Alma Katrin Wagener

Wir folgen Schritt für Schritt seinem Rhythmus, dem Auf und Ab, Hin und Her und rundherum, lassen uns vom Leben führen und geben uns seinem lebendigen Fluss hin. Wir können jede noch so kleine Bewegung, jede innere Regung, jedes Gefühl liebevoll annehmen und bewusst "passieren" – also vorbeigehen – lassen und in der Lebendigkeit jedes Tanzschrittes, jeder Figur, unserer eigenen Kraft und Schönheit begegnen.

 

Wenn innere und äußere Bewegung sich miteinander verbinden, kann unsere Lebenskraft beginnen zu fließen und Heilung bewirken. Die starre Spannung des Halten- und Kontrollieren-Wollens – oft körperlich als Ver-Spannungen spürbar –, die Ausdruck unsere Angst vor Lebendigkeit ist und dem Wunsch nach Sicherheit entspringt, kann sich auflösen und wir werden weich und unsere Bewegungen fließend.

 

Wir können uns leidenschaftlich und vollkommen der Bewegung des Lebens hingeben, mal kindlich wild, mal sanft wiegend, mal feierlich getragen, mal sinnlich berührend ... und begegnen dabei uns selbst und auch der Welt in tiefer Verbundenheit, öffnen uns bedingungslos und zeigen uns stark und verletzlich, wild und fragil, weich und gelassen ... denn das alles sind wir zutiefst.


Gnädig mit mir selbst

Auf dem Sofa – Schokolade – Berieselung mit der Lieblingssoap. Dabei gäbe es so vieles, was ich tun könnte. Im Grunde weiß ich ja, wie ich meine stagnierende Energie wieder in Bewegung bringen kann. Von Antje Uffmann, HP (Psych.), Bielefeld

Ich könnte regelmäßig Yoga machen, morgens joggen, gesünder essen und mir nicht so viele Sorgen machen – stattdessen mehr lächeln und meditieren, ein paar Therapiestunden, früh ins Bett und morgens gleich die Rückenschule. Seufz. Warum ist es immer wieder so schwierig?


Was hält uns davon ab, das zu tun, von dem wir wissen, dass es uns gut täte? Diese Frage begegnet mir in der Praxis und ist ein zentrales Thema in Gruppen und Seminaren. Obwohl das Angebot so reichhaltig ist und die Einsicht tapfer nickt – je tiefer wir in belastenden Phasen stecken, je nötiger wir es hätten, umso schwieriger wird es, in Bewegung zu kommen. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Ein Leben im Stress führt dazu, dass uns alles zu viel ist – Dinge, die uns guttun, kommen ans Ende der To-Do Liste und fallen weg. Soviel Willenskraft geht schon für die Bewältigung der Pflichten drauf! Es ist menschlich, wenn wir dann mehr Lust auf Sofa und Co haben.

 

Schritt eins für erschöpfte Menschen ist also, sich das Problem mit großer Freundlichkeit und Güte anzuschauen. Sich selbst zu erlauben, das faulste Faultier Ostwestfalens zu sein! Wirklich zu genießen, was sich da auf dem Sofa abspielt! Mensch sein dürfen mit allem Drum und Dran. Und wenn wir dann ein Motivationsfünkchen spüren: mit einem kleinen Schritt beginnen. Im Tantrismus wurde dafür die Micropraxis entwickelt – statt einmal am Tag 10 Minuten zu meditieren, hält man 10 mal am Tag für eine Minute inne – atmet, räkelt sich, nützt alle Sinne. Und entschleunigt damit den Alltag. Spazierengehen, statt gleich mit dem Joggingparcours zu beginnen. Kleine Erfolge feiern! Oft gibt es auch noch innere gute Gründe dafür, warum wir nicht in Bewegung kommen: traumatische Erfahrungen, Belastungen, die lange zurückliegen. Um damit zurechtzukommen, reduzieren wir unseren Lebendigkeitslevel und scheuen – wie weise – vor eine Mobilisierung solange zurück, bis wir wirklich die Kraft haben, diese Dinge zu verdauen. In der Einzeltherapie wird dann behutsam angeschaut, wie die erstarrte Energie wieder in Fluss kommen kann. Freundlich mit sich selbst zu sein ist etwas, das wir üben und lernen müssen.


Tensegrity®

Bewegungen und Atmungen der Seher aus dem alten Mexiko. Ein Weg des Herzens, nach Carlos Castaneda – Tensegrety®. Diesen Weg lehrte Don Juan Matus, Yaqui-Indianer und Seher aus Sonora, Mexiko und Yuma, Arizona, seinen vier Schülern Carlos Castaneda, Florinda Donner-Grau, Taisha Abelar und Carol Tiggs.  Von Wilfried Scholz, Schlafberater und Polaritypraktizierender, Bielefeld

Don Juan Matus war der Anführer einer Gruppe von männlichen und weiblichen Sehern, deren Herkunftslinie vor über zehntausend Jahren in Mexiko ihren Anfang nahm.

 

Tensegrity® ist eine Reise des Zurückkehrens zu dem früheren Stand der schamanischen Wahrnehmung, die weit über das Gedankliche hinaus geht und die physischen, emotionalen und spirituellen Bereiche mit einbezieht. Es ist eine Kunst, sich des eigenen Selbst und seines energetischen Zustands bewusst zu werden und damit das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden zu steigern.

 

Diese Methoden zu anderen Wahrnehmungsebenen beinhalten Magical Passes®, eine moderne Version von Bewegungen, Körperhaltungen und Atemübungen, die von den Sehern des alten Mexiko in Bewusstseinszuständen, die als Träumen bezeichnet werden, entdeckt wurden.

 

Die Rekapitulation und das Theater of Infinity® (Theater der Unendlichkeit) sind eine Rückschau auf die eigene Lebenserfahrung, auf Glaubenssätze und Taten, die mit Hilfe der Aufmerksamkeit, des Atems und des Erlebens neu beleuchtet werden. 

 

Die Kunst des Träumens, um neue Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und mit dem eigenen inneren Seher zu arbeiten, sowohl im Schlaf als auch im wachen Zustand.

 

All diese Praktiken führen zu mehr Energie innerhalb unseres eigenen Energiefeldes und gesteigerter Wahrnehmung der Felder um uns herum. Und dieser Zustand lässt unsere persönlichen Umstände klarer erscheinen und unsere Entscheidungen von Herzen und zielgerichteter ausfallen.