Am Ende der Dünenlandschaft von Stenbjerg, in der sich Strandhafer und Strandroggen im Wind wiegen, wartet das aufgewühlte Meer

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Nationalpark Thy

Obwohl er erst im Jahr 2008 eingerichtet wurde, ist Thy der älteste Nationalpark – und die „größte Wildnis“ – Dänemarks.  Von tg

Meer, Wind, Salz und Sand haben die Landschaft geprägt. Der dänische Nationalpark Thy zieht sich rund 55 km entlang der unermüdlich von der tosenden Nordsee bearbeiteten nordwestjütländischen Küste und dehnt sich 5 bis 12 km weit ins Landesinnere. Breite Sandstrände, mit Heide bewachsene Dünen, kalkreiche Steilhänge, Feuchtgebiete, klare Seen und große Anpflanzungen (Plantagen), in denen Nadelbäume vorherrschen, bilden einen idealen Rückzugsort für (Meeres-)Vögel wie Seeadler, Kranich, Goldregenpfeifer oder Bruchwasserläufer und scheue Vierbeiner wie Otter, Fuchs und Hirsch.


Eine Erkundung – mit dem Auto, dem Fahrrad, dem Pferd und/oder zu Fuß – beginnt man am besten an einem Ende des Nationalparks, etwa am südlichsten Zipfel, der schmalen Landzunge Agger Tange. Hier, wo eine frische Brise weht, der Himmel kein Ende nimmt und Nordsee und Limfjord einander begegnen, ist ein wichtiges Rast- und Brutgebiet für (z.T. bedrohte) Vögel, die Wiesen, Weiden, Watt und natürlich Wasser lieben. Mit etwas Glück und einem guten Fernglas lassen sich die auf den Sandbänken dösenden Seehunde beobachten.


Bei Stenbjerg ist das Licht außergewöhnlich strahlend. In den kleinen weißen Häusern am Landungsplatz, deren einzige Zierde farbige Fenster und Türen sind, bewahrten Anfang des 20. Jahrhunderts Fischer ihre Gerätschaften auf. Heute werden sie nur noch von Freizeitfischern genutzt, deren Boote „auf dem Trockenen“ vor sich hin träumen, und in einem der Häuser ist ein Infozentrum, in dem man mit Kartenmaterial und leckerem Eis versorgt wird. Ein Rundweg führt durch das Dorf und über die Dünen hinunter zum imposanten Strand.


Das Wildreservat Hanstholm begrenzt den Nationalpark im Norden. Ein großer Teil besteht aus einer von Plantagen gesäumten sanft welligen Ebene, in die einige Seen eingebettet sind. Der Zugang zum Reservat ist während der Brutzeit vom 1. April bis zum 15. Juli gesperrt, der Beobachtungsturm in Sårup jedoch jederzeit zugängig. In der Umgebung Hanstholms wurde übrigens der Film „Die Olsenbande fährt nach Jütland“ gedreht – „mächtig gewaltig!“.


Wer mag, schließt seine Nationalparktour mit einem Besuch des 23 Meter hohen Leuchtturms Hanstholm Fyr ab. Oder nimmt ein erfrischendes Bad im Karstsee Nors Sø.



Ferienhausurlaub in Dänemark: Hilfreiche Tipps und Tricks

Dänemark ist ein beliebtes Reiseziel, das mit seinem einzigartigen Flair verzaubert. Zwischen Nord- und Ostsee gelegen, liegt in dem skandinavischen Land weit mehr als ein Hauch von Magie in der Luft. Zurecht ist Dänemark eines der beliebtesten Urlaubsziele aus Nordeuropa, das mit pittoresken Fjorden und Wasserstraßen gesäumt ist. Eine Anreise ist mit dem Flugzeug, einer Fähre oder dem Pkw möglich.  Von me

 

Ferienhäuser mit Wohlfühlatmosphäre

 

Schöne Ferienhäuser in allen Größen und Preisklassen in Dänemark versprechen nicht nur heimisches Gefühl und jede Menge Privatsphäre. Weil zahlreiche Domizile an der traumhaften Westküste zu Hause sind, ist das Meer zumeist nur einen Katzensprung von den Ferienunterkünften entfernt. Während beeindruckende Dünen die Blicke auf sich ziehen, weht stets eine frische Nordseebrise. Hier kommen alle Globetrotter auf ihre Kosten, die einen abwechslungsreichen Aktivurlaub, Romantik- oder Familienurlaub verbringen möchten. In Reiseregionen wie dem Jütland befinden sich viele am Strand gelegene Ferienhäuser. Ein Aufenthalt in diesen Domizilen ist zweifelsohne eine der schönsten Arten, um sich zwischen Dünen und der Nordsee vom hektischen Alltag zu erholen. Ob im Ferienort Blåvand, auf der Ferieninsel Rømø oder an einem anderen Ort: Dänemark begeistert mit einer atemberaubenden Vielfalt an bezaubernden Villen und einzigartig schönen Dünenlandschaften.

 

Dänemark: Ein Land mit vielen Gesichtern

 

Wer dänische Gefilde im rauen Osten oder wilden Norden erkunden möchte, kann sich diesen Wunsch ebenfalls erfüllen. Zudem wecken die Fünen die Reiselust der Deutschen. Die Ostseeinsel trägt den treffenden Beinamen als „grüner Garten“. Auf dem Eiland sollten es sich Besucher nicht nehmen lassen, kleine hübsche Hafenstädte, majestätisch anmutende Schlösser und imposante Herrensitze in Augenschein zu nehmen. Traumhaft schön ist der Anblick goldfarbener Felder und Buchenwälder, die auf der Ostseeinsel zu Hause sind. Zudem wecken die schönsten und größten Städte Dänemarks die Reiselust. Ein Touristenmagnet ist Kopenhagen. Die Hauptstadt des Königreichs beeindruckt mit einem besonders abwechslungsreichen Kulturleben. Attraktionen wie das Schloss Christiansborg, der Vergnügungspark Tivoli oder die St. Petri Kirche verleihen Kopenhagen einen unverwechselbaren Reiz. Das bekannteste Wahrzeichen ist jedoch die kleine Meerjungfrau.

 

Dänische Vorzeige-Städte

 

Ein beliebtes Pendant zu Kopenhagen ist die im Zentrum von Jütland gelegene Stadt Aarhus. Die zweitgrößte Stadt des Landes begeistert mit einem besonders umfassenden Angebot an Restaurants und Einkaufsgelegenheiten. Touristenmagneten wie das Moesgard-Museum oder Aarhus Kunstmuseum ziehen mit interessanten Ausstellungen die Blicke auf sich. Doch auch das Schloss Marselisborg Slot ist einen Ausflug wert.

 

Die kulinarischen Vorzüge des Landes

 

Dänemark kulinarisch entdecken: In Dänemark gehen Genießerträume in Erfüllung. Weit über die Landesgrenzen hinaus ist das Königreich für gutes Essen bekannt. In den Küstengebieten landet häufig fangfrischer Fisch auf dem Teller. Reiseziele wie Kopenhagen vereinen erlesene Köstlichkeiten aus aller Welt. Die Hauptstadt Dänemarks rühmt sich zudem mit der Behauptung, in Anbetracht der Einwohnerzahl die meisten Sterne-Restaurants der Welt zu beherbergen. Zudem dürfen sich Feinschmecker in den größten dänischen Metropolen auf Schlemmerfreuden in angesagten Hipster-Kantinen sowie Street-Food-Lokalen freuen. Vor Ort sollten es sich Reisende keinesfalls entgehen lassen, Spezialitäten wie pikanten Wildbraten oder schmackhaften Fischeintopf zu probieren. Somit dürfen sich Reisende in Dänemark auf einen „Urlaub für alle Sinne“ freuen.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Graureiher, Kranich, Graugans, Löffler und viele andere Wildvögel fühlen sich auf großflächigen Feuchtwiesen und seichten, sumpfigen Seen sicher

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Lille Vildmose – das "kleine Wildmoor"

Lille Vildmose in Osthimmerland liegt zwischen Mariagerfjord und Aalborg Bucht und ist mit mehr als 7600 Hektar das größte Naturschutzgebiet Dänemarks Von tg

Wer in Dänemark seinen Urlaub verbringt, freut sich auf endlose Strände, Akvavit und die kleine Meerjungfrau. Doch unser Nachbarland mit den gastfreundlichen und gelassenen Menschen hat noch das ein oder andere (unerwartete) Kleinod zu bieten.


Lille Vildmose beispielsweise ist ein Paradies für Naturliebhaber, das sich landeinwärts direkt an die von Øster Hurup nach Klattrup führende Küstenstraße anschließt. Etwa auf halber Strecke führt ein Weg mitten ins Herz des Naturschutzgebiets zum Lille Vildmosecenter. Hier gibt es neben Kaffee und hausgemachten Speisen Kartenmaterial und Informationen, die hilfreich sind, wenn das Areal auf eigene Faust erkundet werden soll. Das geht gut mit dem Auto, zu Fuß oder mit einem Leihfahrrad, das man für 4 Euro den ganzen Tag mieten kann. Eine gute Einstimmung ist die Ausstellung, die von der Entstehung des Hochmoores, von Pflanzen und Tieren erzählt und zum Abheben im Adler-Flug-Simulator einlädt. Kinder haben ihren Spaß auf dem Spielplatz oder bei einer Fahrt im alten Torfzug.


Während die Wälder bei Høstemark und Tofte – in denen Rotwild, Wildschweine, auch einige Elche leben – und das Moor bei Tofte eingezäunt sind und nur in geführten Gruppen betreten werden können, sind weite Bereiche frei zugänglich.  Etwa die Seen Birkesø, Tofte Sø und Lille Sø, die Moorgebiete Portlandmosen und Paraplymosen und das weitläufige Überschwemmungsgebiet Mellområdet. Ein Fotoapparat (mit Teleobjektiv) und ein gutes Fernglas sind zu empfehlen, wenn man durch die stille Landschaft über Bohlenwege wandert oder an einem der Beobachtungstürme Ausschau hält. Denn die Chancen sind gut, auf den seichten Wasserflächen Eisvögel, Enten, Gänse, Kibitze, Kormorane, Reiher, Kraniche oder in nördlichen Breitengraden eher seltene Zugvögel wie Löffler zu sehen. Und am Himmel ziehen Rotmilan, Seeadler und Steinadler ihre Kreise.


Die kleinen Dinge am Wegesrand sind ebenfalls interessant. Für Feuchtgebiete typische Pflanzen warten dort auf ihre Entdeckung: Moorbirke, Sonnentau, Torfmoos, Woll- und Pfeifengras. Dazwischen Rosmarin- und Glockenheide, beliebte Rastplätze von Insekten, Schmetterlingen und Libellen.


Wer das kleine Wildmoor erkundet, braucht auf Akvavit (nach der Tour!) nicht zu verzichten, auch der Strand ist in der Nähe. Nur die kleine Meerjungfrau ... Nun ja, die ist – ohne großes Gedränge und ganz in Ruhe – auf zahlreichen Fotos (im Internet) zu bewundern.