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Stumpf, Ursula : Pflanzengöttinnen und ihre Heilkräuter

Pflanzenmedizin

Von anlö

 

Die Kräuterfrau, Heilpraktikerin und Apothekerin Ursula Stumpf berichtet aus ihrem Erfahrungsschatz des schulmedizinischen Wissens und des spirituellen Erlebens über die Heilkraft der Pflanzen.

 

Am Jahreskreis orientiert, werden jedem Monat 3 bis 4 Pflanzen zugeordnet, die gerade in dieser Zeit blühen und ihre besondere Heilkraft verströmen. Diese Stimmungen verbindet sie mit weiblichen Urbildern, Göttinnen, die sie „sprechen“ lässt, nicht mythisierend, sondern frisch und immer mit aktuellem Lebensbezug. Reich bebildert fügt sich Wissenschaftliches, Heilendes und Spirituelles zu einem bunten Strauß zusammen, der auf sinnliche Weise einlädt, in das Wesen der Pflanzen einzutauchen – und das nicht nur in der freien Natur, sondern auch in den Städten.


„Pflanzengöttinnen und ihre Heilkräuter – Naturkraft schöpfen, Heilwissen nutzen“ von Ursula Stumpf, Nymphenburger Verlag, 189 Seiten.    

Prof. Dr. med. Eifert, Sandra & Dr. med. Kirschner-Brouns, Suzann: Herzsprechstunde

Frauengesundheit

Von anlö

 

„Sie „Die Natur hat die Frau mit der unglaublichen Fähigkeit ausgestattet, (anderes) Leben zu beschützen. Deshalb haben Frauen zu vielem eine Verbindung, die aus tiefstem Herzen kommt. Seelische Einflüsse wirken auf die Herzen von Frauen oft stärker als auf die von Männern.“

 

Die Autorinnen, Prof. Dr. med. Sandra Eifert und Dr. med. Suzann Kirschner-
Brouns, legen ein Buch vor, in dem sie Frauen mit wissenschaftlich fundierten Fakten und gleichzeitig allgemeinverständlich alle wichtigen Informationen geben, die ihre Herzgesundheit betreffen. Es ist mittlerweile durchgedrungen, wie wertvoll Gendermedizin ist, um die Unterschiede von männlichen und weiblichen Körpern wahrzunehmen, zu verstehen und bei Krankheiten entsprechend zu behandeln. Das Buch klärt umfassend über Symptomatik, Untersuchungs- und Operationsmethoden auf und legt besonderen Wert auf die hormonellen Gegebenheiten der Frau. Immer fließt eine ganzheitliche Betrachtung von Körper, Geist und Seele mit ein. Den Abschluss bildet ein Kapitel über all die Möglichkeiten der Eigeninitiative, mit Bewegung, Ernährung und Entspannung selbst gut für das Herz zu sorgen.

 

„Herzsprechstunde – Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt“ von Prof. Dr. med. Sandra Eifert und Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns, C. Bertelsmann Verlag, 302 Seiten.

Hirons, Caroline: Skin Care

Hautpflege

Von anlö

 

„Dieses Buch behandelt alle Fragen rund ums Thema Hautpflege, für jedes Alter, jeden Teint, jeden Geldbeutel und jeden Hauttyp, von der täglichen Routine über Pickel bin hin zu Trockenheit und der Frage, wie Sie Ihre Haut pflegen sollten, wenn Sie krank sind.“

 

Die Autorin und Haut-Pflegeexpertin Caroline Hirons möchte Frauen unterstützen, sich in der Welt der Hautpflege zurechtzufinden.

 

Sie trägt die Informationen einfach und fundiert, auf den Punkt genau und mit einer guten Prise Humor darüber vor, was wirklich gebraucht wird und was entbehrlich oder gar überflüssig ist. Gerade was Kosmetika angeht, wird frau doch einigermaßen von Produkten, Versprechen und Informationen durch die Werbung überflutet und ist – sofern es das Portemonnai erlaubt – stets versucht, das Teuerste als das Beste für ihre Haut zu kaufen. Oder sich eben komplett aus dem Hautpflege-Chaos zu verabschieden und sich mit dem Billigsten zu begnügen.

 

Da ist das Buch ein wirklich guter Wegweiser, der für Klarheit sorgt, mit „Hautpflegemythen“ aufräumt, überschätzte Inhaltsstoffe entlarvt und genau ausführt, für welches Produkt es sich lohnt, mehr Geld auszugeben, wobei hier Niederpreisiges oft vollkommen ausreichend ist. Reich, bunt und witzig bebildert mit übersichtlichen Tabellen und Auflistungen empfehlenswerter Produkte macht das Ganze auch noch Spaß beim Lesen. Ein guter Leitfaden für eine in jedem Alter gepflegte, gesunde und schöne Haut.


„Skin Care – Alles, was wir über Hautpflege wissen müssen“ von Caroline Hirons, Ratgeber, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 319 Seiten.



Thurlow, Cynthia: Intervallfasten für Frauen

Ernährung

Von anlö

 

Es ist ja schon ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen, dass der weibliche Organismus ganz anders als der männliche aufgestellt ist und dass bei allem, was die Harmonisierung des Körper-Geist-Seele-Gefüges angeht, diese Unterschiede beachtet werden müssen. Die Ernährungsberaterin mit medizinischer Ausbildung Cynthia Thurlow hat sich intensiv mit Intervallfasten und Frauengesundheit beschäftigt und ein umfangreiches, gut recherchiertes Buch darüber vorgelegt. Sie bezieht sich dabei auf das Fastenmodell 16:8, also 16 Stunden fasten und in den verbleibenden 8 Stunden Essen zu sich nehmen, weil dieses am leichtesten in den Alltag eingebunden werden kann. Dabei ist es nicht egal, was frau zu sich nimmt, es sollten Proteine, gesunde Fette und nicht-stärke-haltige Kohlenhydrate sein. Es wird auf wissenschaftlicher Basis anschaulich erklärt, welch erstaunliche Wirkung dieses Programm auf alle Körperprozesse hat: Fettverbrennung, Förderung der Darm- und Gehirngesundheit, Stärkung des Immunsystems, Reinigung defekter Zellen, um nur einige zu nennen. Das Besondere an diesem Fastenmodell ist außerdem, dass die Lebensphasen einer Frau mit den unterschiedlichen hormonellen Gegebenheiten Berücksichtigung finden.

 

Mit Essensplänen und Rezepten gestaltet sich das „IF:45“ in drei Phasen auf 45 Tage verteilt: Induktion, Optimierung und Modifikation, um schließlich Intervallfasten auch als Lebenstil beibehalten zu können.

 

„Intervallfasten für Frauen – Hormone ausgleichen, abnehmen, neue Energie gewinnen: mit Tagesplan und Rezepten zur Erneuerung des Körpers“ von Cynthia Thurlow, Unimedica im Narayana Verlag, 380 Seiten.


Neff, Kristin: Kraftvolles Selbstmitgefühl für Frauen

Selbstmitgefühl

Von anlö

 

„Selbstmitgefühl ... ist etwas, das wir tun können. Wir können unser Gehirn trainieren und neue Gewohnheiten ausbilden, um auf unseren eigenen mentalen, physischen und psychischen Schmerz mit Mitgefühl zu reagieren.“


Die Professorin für Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung Kristin Neff entdeckte durch den Buddhismus das Konzept des Selbstmitgefühls und macht es seit zwanzig Jahren zum Gegenstand psychologischer Forschung. In ihrem neuen Werk stellt sie eine sanfte und kraftvolle Praxis vor: die Yin- und Yang-Ausrichtung von Selbstmitgefühl, um den inneren Kritiker, die unablässig abwertenden inneren Stimmen ein für alle Mal zu bändigen. Es geht darum, Yin und Yang auszubalancieren, um die ganze Kraft des Selbstmitgefühls nutzen zu können. Diese Arbeit ruht auf drei Säulen: Freundlichkeit zu sich selbst, geteilte Menschlichkeit und Achtsamkeit. Daraus folgen sanftes Halten im Yin, aber auch kraftvolles Beschützen, Versorgen und Motivieren im Yang. Der Autorin ist es wichtig zu vermitteln, vom liebevollen Begleiten des eigenen Schmerzes auch das große Ganze in den Blick zu bekommen.


Die zahlreichen Übungen helfen dabei zu lernen, liebevoll mit sich selbst in schwierigen Prozessen umzugehen, aber auch den Mut zum Neinsagen zu finden und kraftvoll für sich selbst einzustehen.


„Kraftvolles Selbstmitgefühl für Frauen – Klar für sich selbst einstehen, engagiert handeln und Erfüllung finden“ von Kristin Neff, Sachbuch, Kailash Verlag, 448 Seiten.

Zibell, Stephanie: Um das Feuer in euch zu entfachen!

Frauengeschichte

Von anlö

 

„Sie prangerten Unrecht an. Sie engagierten sich für Menschenrechte. Sie verlangten Gleichberechtigung. Sie sprachen über ihren Beruf, erzählten aus ihrem Leben, berichteten von ihren Abenteuern. Sie meldeten sich zu Wort, sie wurden gefragt. Einmal, mehrmals oder regelmäßig. Sie traten im Fernsehen auf, sprachen im Radio, faszinierten Menschenmassen oder referierten vor handverlesenem Publikum.“


Die Politikwissenschaftlerin Stephanie Zibell legt eine beeindruckende Sammlung von Frauengeschichten und Frauenschicksalen vor, von Frauen, die nicht den Mund gehalten haben, sondern etwas zu sagen hatten – Marie Curie, Ricarda Huch, Josephine Baker, Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Mary Higgins Clark – um nur einige zu nennen. So unterschiedlich sie auch sind, Politikerinnen, Musikerinnen, Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen, Erfinderinnen, Theologinnen, Lehrerinnen, Wissenschaftlerinnen oder Abenteuerinnen – es ist spannend und berührend zu lesen, wie sie sich in Interviews, Vorträgen, Reden oder Ansprachen über das äußerten, was ihr Anliegen, was ihnen wichtig war.

 

Das Buch nimmt mit auf eine Zeitreise zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert. Ein Teil der Themen haben natürlich Bezug zur Vergangenheit. Doch ist es wichtig, wieder und wieder zu lesen, wie Frauen sich gegen Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Gewalt gestellt und ihre Stimme erhoben haben. Das ist eine Inspiration für uns Frauen heute und macht Mut! Auch brandaktuelle Themen, wie das Recht auf Sterbehilfe oder den Umgang mit sexuellem Missbrauch und Diskriminierung, werden angesprochen. Den Worten der Protagonistinnen wird eine kurze Einleitung vorangestellt, den Abschluss bildet eine Kurzbiografie. So wird jede Frau mit ihren Worten in ihrem Lebenszusammenhang gewürdigt. Wer mehr über die Frauen und ihr Schaffen und Wirken erfahren möchte, findet im Anhang eine umfangreiche Literaturliste und Internetquellen.


„Um das Feuer in euch zu entfachen! Bedeutende Worte beeindruckender Frauen“ von Stephanie Zibell, Sachbuch, S. Marix Verlag, 300 Seiten.

Garsoffky, Susanne & Sembach, Britta: Die Kümmerfalle

Frauenarbeit

Von anlö

 

„Care-Arbeit muss eine wirtschaftliche Kategorie werden. Sie muss ein Preisschild bekommen. Allein wie, das ist die große Frage. Leben doch Wirtschaft und Gesellschaft seit Jahrzehnten sehr gut damit, sie in den privaten und weitgehend unbezahlten Bereich zu lagern und die Früchte daraus zu ernten. Ohne sie bezahlen zu müssen. Forscherinnen dagegen fordern schon länger ... eine Wirtschaftsweise ..., die alle Lebensbereiche und alle darin erbrachten Dienstleistungen einschließt. Nur so können wir für mehr Gerechtigkeit sorgen – und Tätigkeiten, die für alle lebensnotwendig sind, endlich honorieren und damit die drohende Armut vieler Menschen, die diese Arbeit Tag für Tag erledigen, abwenden.“


Es ist ein hochaktuelles, mitreißendes und aufrüttelndes Buch über die alltägliche, nicht bezahlte Sorgearbeit von Frauen, sei es in ihren Familien oder in den pflegerischen und erzieherischen Berufen, das die Politikwissenschaftlerinnen Susanne Garsoffky und Britta Sembach vorlegen. Anhand eigener Forschungen und Beobachtungen, sowie einer Fülle von wissenschaftlichem Material aus nicht nur feministischen Forschungsprojekten, Studien und Literatur wird den Leser*innen vor Augen geführt und bis ins Detail geklärt, wie Frauen in die „Scheidungsfalle“, „Gleichmachfalle“, „Kümmerfalle“ und „Rollenfalle“ tappen. Sie zeigen aber auch auf, welche Ideen möglich und auch Anfänge sichtbar sind, die den Weg aus der Kümmerfalle weisen. In vielen Beispielen wird beschrieben, welch elementare, lebensnotwendige Arbeit von Frauen jeden Tag ganz selbstverständlich geleistet wird, damit „der Laden läuft“, Kinder und bedürftige Familienmitglieder versorgt sind – nicht zuletzt auch emotional mit Liebe und Zuwendung. Fürsorglichkeit, Sich-Kümmern und Sorgen um andere sollen eine Aufwertung im Bewusstsein der Menschen erfahren und somit auch einen finanziellen Ausgleich in Form von Gehalt und Rente erhalten. Es geht um die weiblichen Qualitäten von Verbindung, Netzwerken, Solidarität und Toleranz in Frauen genauso wie in Männern. Nur so können die Probleme der Gegenwart gelöst werden, nämlich durch einen echten Paradigmenwechsel, „ ... vom Staat und der Gesellschaft mitgetragen, weil alle gemeinsam erkennen: Kinder und Familie sind Leben, nur mit ihnen und durch sie kann es überhaupt eine Zukunft geben.“


„Die Kümmerfalle Kinder, Ehe, Pflege, Rente – wie die Politik Frauen seit Jahrzehnten verrät“ von Susanne Garsoffky und Britta Sembach, Sachbuch, DVA Verlag, 269 Seiten.



Renard, Maud: Heile deine Gebärmutter

Weibliche Anatomie

Von anlö

 

„Dass Sie sich in Ihrem Körper zu Hause fühlen, Tag für Tag und Jahr für Jahr, ist das unverzichtbare Fundament für den Aufbau Ihres Selbst und Ihrer Welt. Wenn Ihre Gebärmutter elastisch und schmerzfrei ist, können Sie Ihren Platz auf der Erde einnehmen. Und diese braucht Ihr Bemühen und Ihr Engagement mehr denn je.“


„Habiter son utérus“ – die Gebärmutter bewohnen – ist der Originaltitel des Buches von Maud Renard, die mit ihrer eigenen Therapieform der emotionalen Gynäkologie Frauen auf Heilwegen begleitet. Und darum geht es, dass wir Frauen lernen, unseren Körper und hier im Besonderen den Schoßraum und die Gebärmutter bewohnen, dass wir hier Heimat finden. Fast jede Frau hat Probleme mit Menstruationsschmerzen, Hormonschwankungen, PMS, Zysten oder schwerwiegenden Krankheiten. Dieses Buch ist jeder Frau zu empfehlen, denn es ist eine Landkarte der weiblichen Anatomie und Physiologie, die so manche Überraschung bereithält. Die Autorin beschreibt kompetent und detailliert, bildhaft und klar Aufbau und Struktur der weiblichen Organe, ihre Aufgaben und ihren Zusammenhang mit dem Gehirn und dem ganzen Körper. Dabei liegt ihr die emotionale Entschlüsselung von Symptomen besonders am Herzen. Sie betont dabei, dass diese lediglich Erklärungsmodelle sind, die nicht unbedingt für jede Frau passen. Letztendlich geht es darum, dass frau lernt, sich in ihrer einzigartigen Befindlichkeit und mit ihren ganz persönlichen Themen zu spüren, wahrzunehmen und liebevoll mit sich zu sein. Beispiele aus der Praxis, Übungen und Meditationen runden das Werk ab. So entsteht eine wertvolle Begleitung auf dem Weg von unseren Beschwerden hin zu unseren wahren Bedürfnissen.


„Heile deine Gebärmutter – Die ureigene weibliche Kraftquelle wiederentdecken – für ganzheitliche Gesundheit, Authenzität und Fülle“ von Maud Renard, Arkana Verlag, 287 Seiten.


Schutzbach, Franziska: Die Erschöpfung der Frauen

Essays

Von anlö

 

Die Soziologin und Genderforscherin Franziska Schutzbach beschreibt in 7 Essays die Gründe für die allgegenwärtige  Verfügbarkeits-Erwartungen, die Frauen in die Erschöpfung treiben. In ihren Ausführungen behandelt sie anschaulich, wie die seit Jahrhunderten im Patriarchat entstandenen Verhaltensweisen von Frauen und Männern noch immer wirksam sind. Sexuelle Verfügbarkeit, schlechtes Selbstvertrauen, Körperscham, Mutterschaft, Verausgabung im Beruf und im Kampf um mehr Gleichberechtigung – alles wird in klaren Aussagen dargestellt. Doch gibt die Autorin auch Ausblicke darauf, welch vielfältige Möglichkeiten Frauen haben, sich gegen die Ausbeutung ihrer Energie zu wehren. Sie möchte einen Beitrag dazu leisten, dass ein Umdenken geschieht, das „Sorgearbeit und Beziehungshandeln ins Zentrum rückt“ und als gesellschaftliche Praxis und Aufgabe verstanden wird.

 

Ein kluges und fundiertes Buch für jede Frau!

"Die Erschöpfung der Frauen – Wider die weibliche Verfügbarkeit“ von Franziska Schutzbach, Sachbuch, Droemer Knaur Verlag, 304 Seiten.

Fischer, Erica: Alt: Na und?

Alter

Von anlö

 

Ein vielseitig-informierendes und kluges Buch über das Alter! Erica Fischer, Autorin und eine der Gründerinnen der österreichischen Frauenbewegung, legt hier ein Werk vor, das durch sehr gut recherchiertes Studienmaterial über das Altsein, berührende Lebensgeschichten alter Menschen und nicht zuletzt durch die humorvolle Offenheit der Autorin selbst (76 Jahre) über ihren Alterungsprozess überzeugt. Sie beginnt mit dem „empörenden Vorgang“ des Alterns, den v. a. Frauen jenseits der 50 erleben: „Doch ich bin eine im westlichen Patriarchat geborene Frau und werde im westlichen Patriarchat sterben. Alles, was aus mir geworden ist, was ich denke, was ich fühle, wie ich aussehe ... wie ich mich im Spiegel betrachte, ist durch diesen patriarchalen Blick geprägt. Geringfügige Veränderungen habe ich dank des Feminismus vollzogen, geringfügige Veränderungen vollziehen sich auch in der Gesellschaft. Doch die Befreiung vom Joch der Schönheit als oberstem Gebot für den Status einer Frau werde ich nicht erleben.“ Das sind leider wahre Worte. Und um Wahrheit geht es Erica Fischer, wenn sie alle heißen Themen alter Menschen in unserer westlichen Welt beleuchtet: Altersdiskriminierung, Altersarmut, Vereinsamung. Und dennoch ist das Buch voll inspirierender, mutmachender Geschichten, wie Menschen im Alter und auch nach einer leidvollen Biografie, mit unglaublicher Kreativität ihr Leben gestalten und am Leben aktiv teilhaben können.


„Alt: Na und?“ von Erica Fischer, Sachbuch, Berlin Verlag, 304 Seiten.

Ziebell, Cordula & Barbara: Schwesternbande

Schwestern

Von anlö

 

Ein Buch von Schwestern für Schwestern! Die Autorinnen Cordula Ziebell und Barbara Ziebell leiten seit 2010 Geschwister-Coachings und Schwestern-Workshops und haben in ihrem Buch ihre Erfahrungen als Gestalttherapeutin und lösungsorientierte Beraterin verarbeitet sowie Erkenntnisse aus der Geschwisterforschung herangezogen. Entstanden ist ein gut lesbares Praxisbuch über die oft so belasteten Beziehungen unter Schwestern und wie Versöhnung geschehen kann. Zunächst wird das Besondere von Schwesterbeziehungen erörtert. Dann kommen die Positionen innerhalb der Geschwisterfolge zur Sprache, Schwesterthemen bei großem Altersabstand sowie in Groß- und Patchworkfamilien. Anhand von Fallbeispielen werden typische Beziehungsmuster aufgezeigt, die helfen, die eigene Schwestern-Dynamik besser zu verstehen und neue Perspektiven und überraschende Lösungswege zu finden. Impulsfragen und praktische Übungen unterstützen den eigenen Prozess während der Lektüre. Für die unterschiedlichen Problemmuster stellen die Autorinnen eine kreative Fülle an Methoden vor, die frau auch für sich alleine (oder auch mit ihrer Schwester/ihren Schwestern) ausprobieren und nutzen kann. Das Buch hilft sehr dabei, sich selbst als Schwester besser zu verstehen, aber auch mal die Perspektive der „anderen“ einnehmen zu können. Denn jede Veränderung beginnt bei uns selbst. „Von den anderen, von unseren Schwestern, können wir Versöhnung nicht einfordern – lediglich von uns selbst. Auch wenn der Weg zur Versöhnung lang und schmerzvoll sein sollte, am Ende fühlen wir uns entlastet und frei: frei für die Gegenwart und eine unbeschwerte Zukunft.“

„Schwesternbande – Wie lebendige Schwestern-Beziehungen gelingen“ von Cordula Ziebell und Barbara Ziebell, Sach- und Praxisbuch, Droemer Knaur Verlag, 237 Seiten.



Dr. med. Bartens, Silke & Werner: Frauensprechstunde

Ratgeber

Von anlö

 

Die Frauen-Heilkundlerin Dr. med. Silke Bartens und der Wissenschafts-Journalist Dr. med. Werner Bartens legen mit ihrem Buch eine "Frauensprechstunde für zu Hause" vor. Sie möchten Frauen Orientierungshilfe im großen Sektor Frauengesundheit geben ...

... der nicht nur von der Medizin und Naturheilkunde, sondern auch von Mode, Medien, Ernährung und Lifestyle bestimmt wird – ein großer, für Laien unübersichtlich gewordener Bereich, in dem für überflüssige Untersuchungen, Therapien und fragwürdige Empfehlungen viel Geld verlangt und ausgegeben wird.

 

Das Buch begleitet frau durch alle Lebensalter mit den entsprechenden Themen. Es ist sachlich und fachkundig formuliert, gibt Übersicht und Rat und macht Mut, selbstbestimmt zu entscheiden, indem es umfassend erklärt und aufklärt. Genauso wichtig ist den Autoren aber auch, Frauen dabei zu unterstützen, auf ihr "Bauchgefühl" zu hören, um den passenden Weg für sich zu finden.

"Frauensprechstunde" von Dr. med. Silke Bartens und Dr. med. Werner Bartens, Droemer Verlag, 448 Seiten.

Strömer, Luisa & Wünsch, Eva: Ebbe und Blut

Ratgeber

Von anlö

 

„Über die Schönheit des Mittelschmerzes, die Ästhetik vollgebluteter Unterhosen und die Raffinesse der Eisprungphase. Auf über zweihundert Seiten wird dem weiblichen Zyklus so viel Platz gegönnt, wie ihm zusteht. Es geht hier nämlich nicht um eine Schürfwunde am Knie, sondern um nichts Geringeres als die Wiege des Lebens. Und die ist sehenswert.“


Mit diesen schwungvollen Worten beginnen Luisa Strömer und Eva Wünsch ihr Buch, das auf unterhaltsame, erfrischend lockere Art elementares Wissen über den weiblichen Zyklus vermittelt. Den Autorinnen liegt es sehr am Herzen, Frauen über den Wert und die Kraft ihres Monatszyklus aufzuklären, der Unwissenheit ein Ende zu bereiten und dem Ungehaltensein vieler Frauen gegenüber ihren Blutungen und den monatlichen Beschwerden ein geradezu fröhliches Statement abzuliefern. „Oh Happy Days“!
Genauestens erfährt die Leserin alles über ihre weibliche Biologie, über Menstruationshygiene, Vor- und Nachteile der verschiedenen Verhütungsmethoden, welche Kräuter und Nährstoffe wichtig für weibliche Gesundheit sind und vieles mehr. In der „Encyclopedia Periodica“ werden zum schnellen Nachschauen alle Begrifflichkeiten noch einmal in ihren wichtigsten Aspekten aufgeführt. Eine umfangreiche Literaturliste sorgt dafür, dass frau auch noch vertiefende Informationen finden kann.


„Ebbe und Blut“ vermittelt weibliches Wissen mit Sachkenntnis und Humor, illustriert mit außergewöhnlichen Kollagen. Sehr empfehlenswert für jede Frau!


„Ebbe und Blut“ von Luisa Stömer und Eva Wünsch, Goldmann Verlag, 200 Seiten.

Al-Rawi, Rosina-Fawzia: Der Tanz in die Weiblichkeit

Tanz

Von anlö

 

An Rosina-Fawzia Al-Rawi’s Buch fällt gleich das Titelbild einer schönen, älteren, grauhaarigen Frau auf, die vertieft in ihren Körper voller Strahlen tanzt. Bauchtanzt. Denn dieses Buch möchte Frauen jeden Alters einladen, sich über den orientalischen Tanz ihrer Weiblickeit bewusst zu werden und sie voller Freude auszudrücken. Im ersten Teil werden analog der Anatomie des Körpers die Basisbewegungen und einfache Tanzschritte erklärt.


Den Hauptteil des Buches bilden spirituelle Techniken, die in Verbindung mit orientalischen Tanzbewegungen den Energiefluss im Körper spürbar machen, anregen und ausgleichen wollen. Rund um die weibliche Biologie werden Übungen vorgestellt, die das Gesundheitswissen der altorientalischen Kultur beinhalten. Hier spielen dann Atemtechniken und Meditationen aus der Sufi-Tradition eine prägende Rolle. Auch kommt die Charakteristik des weiblichen Heilkreises zum Tragen. Denn immer haben Frauen sich untereinander Heilung geschenkt. In diesem Kontext bekommt der „Bauchtanz“ den ihm zustehenden tieferen Sinn, der im allgemein gegenwärtigen orientalischen Showbusiness so ziemlich in Vergessenheit geraten ist.


Ein Arbeitsbuch für alle, die sich tiefer und v. a. spirituell mit dem Tanz beschäftigen möchten.


„Der Tanz in die Weiblichkeit“ von Rosina-Fawzia Al-Rawi, Sheema Verlag, 104 Seiten.



Jonas, Katrin: Nackt

Körper-Versöhnbuch

Von anlö

 

Sich-nackt-machen, das heißt, ehrlich zu sich selbst zu sein, ist die zentrale Herausforderung, wenn Frauen sich von Optimierungs- und Perfektionswahn lösen und sich mit ihrem Körper versöhnen wollen.

 

Kaum eine Frau ist zufrieden und glücklich mit ihrem Körper, denn die scheinheilige Welt von perfekt gestylten, jungen Frauenkörpern und -gesichtern ist allgegenwärtig und unerreichbar für die normale Frau. Katrin Jonas entlarvt minutiös die Werbestrategien, wie Frauen täglich der Botschaft ausgesetzt sind, dringend etwas an sich verändern zu müssen, um gesund, fit, schön, glücklich und erfolgreich zu sein. Eine fatale Sache! Denn der Körper ist für Frauen der Ort des Weiblichen, sich in sich als Frau beheimatet zu fühlen. Wie Frauen wieder in Kontakt mit ihrem weiblichen Potenzial über die Versöhnung mit ihrem Körper kommen können, zeigt die Autorin Schritt für Schritt in Übungen, Reflexionen und v. a. Meditationen. Denn Meditation ist der Königinnenweg, um den Blick vom Außen nach innen zu richten und sich von falschen Identifizierungen zu lösen. In den Kapiteln „Figur“, „Ernährung“, „Sexualität“ werden die drei zentralen Themen, die Frauen in die Ablehnung und Trennung von sich selbst bringen, beleuchtet und führen zum Schluss in ein wunderschönes Körper-Versöhnritual. Das Buch ist klar und aufmunternd geschrieben und macht der Leserin einfach Mut, sich „nackt zu machen“ und vollständig zu sich selbst und ihrer Einzigartigkeit zu stehen.

 

„Nackt – Das Körper-Versöhnbuch für Frauen“ von Katrin Jonas, Innenwelt Verlag, 278 Seiten. 


Francia, Luisa: Der weibliche Weg zur wilden Kraft

Erlebnisbuch

Von anlö

 

„Die wilde Kraft ist die Kraft, die sich nicht trainieren, beherrschen, käuflich erwerben oder behaupten lässt. Sie ist die Urkraft. Einmal erkannt, führt sie uns dahin, wo die Errungenschaften der modernen Welt keine Macht haben. An die wilde Kraft können wir nicht ‚glauben‘, wir können sie nur entdecken, spüren, leben (...) Die wilde Kraft ist so mächtig, dass Geld, Besitz, Erfolg, Beliebtheit bei anderen daneben einfach verblassen. Sie ist die Quelle, und wer diese Quelle findet, ist in der Lage, das eigene Leben wirklich selbst zu gestalten und sich von vorgefertigten Ideen und Lebensmodellen zu befreien.“

 

Die Autorin, Künstlerin und Zauberkundige Luisa Francia feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag und 40 Jahre spirituelle und magische Arbeit mit Frauen. Ihr neues Buch hat die Qualität der weiblichen Wildheit zum Thema. Und das behandelt sie wie gewohnt spielerisch, magisch, unkonventionell – wild eben. Magie ist für sie „die natürliche Lebensweise, alle Lebewesen und alle Geistwesen zu respektieren, ihre Weisheit anzunehmen, und auch das zu ehren, was wir nicht wissen können“.

 

Unter dem großen „W“ führt sie die Leserin in die wilde Welt des Inneren: „Wege und Wegweiserinnen“, „Wahrnehmung“, „Weiblich“, „Weisheit“ ... „WWW: world wide web“. In den Kapiteln lässt sie Leser*innen an ihren Ideen und Assoziationen teilhaben. Jedes schließt mit einer „Spielmöglichkeit“ (nicht: „Übung“!), in der frau die Möglichkeit hat, auf die wilden Spuren ihres Selbsts zu kommen.

 

Wildheit hat nichts damit zu tun, Überlebenstraining in der Natur zu machen oder in der Wildnis zu fasten, auch wenn das sicher spannende Abenteuer sein können. Diese Quelle in sich zu entdecken, wo das Weibliche sozusagen als Rohdiamant verborgen ist, der Weg dahin ist den meisten Frauen nicht bekannt. Immer noch wandern wir zuviel auf ausgetretenen Pfaden. Luisa Francias Buch ist wieder mal eine Wegmarkierung, dem unbekannten Weiblichen in sich zu folgen.     

 

„Der weibliche Weg zur wilden Kraft“, von Luisa Francia, Erlebnisbuch, Nymphenburger Verlag, 158 Seiten.

Francia, Luisa: Eine Göttin für jeden Tag

Kalender

Von tg

 

Ein "Kalender, Orakelbuch und Lexikon" soll Frauen anregen, sich spielerisch stets neu zu erfinden, Frausein zu feiern und die durch Göttinnen repräsentierte, vielfältige Frauenkraft ins tägliche Leben einzuladen. Luisa Francia beschreibt 366 Göttinnen (von Aida-Wedo bis Zorjas) aus allen Ländern, Kulturen, Lebensgemeinschaften und Stämmen dieser Erde und regt zu fantasievollen Ritualformen an.

"Eine Göttin für jeden Tag" von Luisa Francia, Nymphenburger Verlag, 224 Seiten.



Dr. Brogan, Kelly: Die Wahrheit über weibliche Depression

Ratgeber

Von tg

 

„Unser Gehirn heilt am besten, wenn der Körper heilt, in dem es sich befindet. Das ist der ganzheitliche Ansatz, der Sinn und Zweck dieses Buches darstellt. Das Potenzial von Behandlungs- und Heilmethoden, die auf einer grundlegenden Veränderung des gesamten Lebensstils basieren, ist gewaltig.“


Dr. Kelly Brogan hat sich auf Frauengesundheit spezialisiert. „Eine Depression entsteht nicht im Kopf“, sagt die New Yorker Psychiaterin, Neurologin und Medizinerin, und ist „ohne Medikamente heilbar“.

 

Dementsprechend geht ihr Heilansatz weg von der Psyche hin zu möglichen körperlichen Auslösern, wie etwa chronischen Entzündungen oder hormonellen Störungen. Dabei entlarvt sie, u. a. anhand von Fallbeispielen, die „großen Hochstapler in der Psychiatrie“ und setzt auf Prävention, die „Lebensstilmedizin“ und Eigenverantwortlichkeit der Betroffenen – „Gehen Sie Ihren Weg: tauchen Sie in den kontinuierlichen Fluss des Lebens ein“.

 

Wichtige Bausteine ihres in vier Wochenabschnitte unterteilten 30-Tage-Selbsthilfeprogramms sind Ernährung (diverse Rezepte am Ende des Buchs), Vermeidung von Gift- und Schadstoffen im Haushalt, Meditation, Bewegung und Schlaf.


„Die Wahrheit über weibliche Depression – Warum sie nicht im Kopf entsteht und ohne Medikamente heilbar ist“ von Dr. med. Kelly Brogan (mit Kristin Loberg), Goldmann Verlag, 511 Seiten.

Northrup, Christiane: Göttinnen altern nicht

Ratgeber

Von anlö

 

Christiane Northrup widmet sich dem Älterwerden von Frauen. Von Anfang an nimmt die Autorin mit ihrer begeisternden Art und ihrem fundierten Wissen die Leserin mit, sich nicht mit den allgegenwärtigen Denkmustern bezüglich älteren und alten Frauen abzufinden, sondern den Fokus darauf zu richten, eine "alterslose Göttin" zu werden und bewusst Gesundheit und Vitalität einzuladen.

Denn in den Wechseljahren und jenseits davon erwacht unsere Lebenskraft aufs Neue und kreative Kräfte werden frei. Älterwerden ist nämlich nicht gleichbedeutend mit dem Verlust von Gesundheit, Schönheit oder dem Abgleiten in kulturelle Bedeutungslosigkeit. Durch das Buch wird klar, dass uns eine Fülle an Möglichkeiten zur Verfügung steht, uns optimal und individuell auf das Alter vorzubereiten bzw. es gesund, sinnlich, vital und freudvoll zu gestalten und nachhaltig zu genießen. Körper-, Geist- und Seelenthemen werden ausführlich behandelt, wobei die Mischung von wissenschaftlichen Informationen und persönlichen Erfahrungen spannend und flüssig zu lesen ist. Manche Ausführungen der Autorin wirken vielleicht etwas "amerikanisch-übertrieben", denn wir werden als alt werdende Menschen sicher mit einigen Verlusten und Defiziten zurechtkommen müssen. Doch ist die Devise "Gesund und glücklich sterben" auf jeden Fall eine wunderbare, innere Ausrichtung für ein erfülltes, altersloses Leben. Die "Göttin in uns" zu hegen und zu pflegen, ist eine wirklich lohnenswerte "Arbeit". Das Buch gibt Schwung und macht Mut, die dafür notwendige Veränderungsbereitschaft aufzubringen. Dazu gibt es eine Liste nützlicher Links und ein 14-Tage-Programm, um die Ideen der "zeitlosen Göttin" im Alltag umzusetzen.

"Göttinnen altern nicht" von Christiane Northrup, Arkana Verlag, 544 Seiten.

Zumstein, Bettina: Ungeschminkt Frau

Fotografie

Von anlö

 

Was ist Schönheit? Natürliche Schönheit? Was ist die Kraft der Wahrheit ungeschminkt? Von diesen Fragen hat sich die Herausgeberin Bettina Zumstein inspirieren lassen und Frauen zwischen 16 und 94 Jahren ungeschminkt fotografiert.

Es meldeten sich auf ihren Aufruf hin über 100 Frauen, die den Mut hatten, sich ohne Make Up der Kamera zu stellen. Herausgekommen ist eine Sammlung von Frauengesichtern, die weibliches Leben abbilden, die meisten lachend oder lächelnd. Es hat den Anschein, dass alle der ganzen Sache sehr positiv und humorvoll gegenüber standen. Viele Fotos wirken wie Schnappschüsse, mitten aus dem Leben gegriffen. Manche Portraits sind mit hartem Licht direkt von vorne aufgenommen und wirken etwas verzerrt und übergroß. Das ist schade. Hat natürliche Schönheit etwas mit harten Schatten und gänzenden Partien zu tun? Die Fotos wechseln ab mit ganz unterschiedlichen Texten, die das Thema aus vielen Perspektiven beleuchten. Die Kommentare der fotografierten Frauen schwingen in allen Facetten zwischen "Ich strahle wie ein glücklicher Marienkäfer ...", über "die Zeit ist gekommen, trotzdem zum Farbtopf zu greifen" bis "Ich mag meinen echten Blick und meine Sommersprossen". Die meisten bekunden doch ein tiefes Berührtsein über ihr ungeschminktes Aussehen. Letztendlich ist frau angeregt, bewusster mit dem Schminken umzugehen, sich auch mal ohne Make Up vor die Tür zu trauen, an einem grauen Tag mit etwas Lippenstift Farbe ins Leben zu bringen oder ein festliches Kleid mit passendem Make Up zu krönen. Frauen, lasst uns spielerisch sein!

"Ungeschminkt Frau" von Bettina Zumstein (Hrsg.), mit 100 Fotos und 30 Texten, Sheema Verlag, 232 Seiten.