Sonnenuntergang über Hagenscher Wiek und Reddevitzer Höft

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Mönchgut – Rügens stille Ecke

Wer an Deutschlands größte Insel denkt, dem fallen zuerst die berühmten Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund ein, die Leuchttürme von Kap Arkona, das Seebad Binz mit Promenade, Landungsbrücke, Bäderarchitektur oder die Störtebeker-Festspiele. Doch Rügen hat noch mehr zu bieten: für Menschen, die es weniger touristisch und lieber beschaulicher mögen, z. B. die etwa dreißig Quadratkilometer große Halbinsel Mönchgut.  Von tg

Der östlichste Zipfel Rügens ist seit 1991 als UNESCO Biosphärenreservat anerkannt, besteht aus mehreren Buchten und Landzungen und trennt den Greifswalder Bodden von der Ostsee. Baabe ist der erste Badeort, den man von Westen kommend erreicht. Vom Nordperd (Perd = Vorsprung) beim nächsten Seebad, Göhren, erstreckt sich ein kilometerlanger Strand über Lobbe bis zum Südperd bei Thiessow. Mehr oder weniger im „Landesinneren“ liegen die Orte Middelhagen, Alt Reddevitz, Mariendorf, Gager, Groß Zicker und Klein Zicker.


Duftende Kräuterwiesen und von Mohn- und Kornblumen gefärbte Felder, kleine urige Wälder und sanfte Hügel, reetgedeckte Häuser und verträumte Häfen verleihen der unspektakulären und doch bezaubernden Halbinsel ihren besonderen Charme. Und überall ist die Küste zum Greifen nah. Mal ist sie steinig und rauh, mal ragt sie steil auf, mal schmiegt sie sich feinsandig ans Meer. Das natürlich Anziehungspunkt Nummer eins ist und zum Baden, Kitesurfen, Segeln oder zu ausgehnten Strandspaziergängen einlädt.

 

Wanderer genießen im Naturschutzgebiet „Zickersche Berge“ Stille und Aussicht. Von Gager aus geht’s auf dem etwa acht Kilometer langen Rundweg über Sand und Trockenrasen durch eine steppenartige Hutelandschaft mit einzigartiger Vegetation (Grasnelke, Bergsandglöckchen, Frauenflachs, Großer Ehrenpreis, Mauerpfeffer ...) entlang der Steilküste zum „Nonnenloch“ und einem schmalen Küstenstreifen mit mannshohen Findlingen. Richtung Osten fällt das Gelände flach ab und bald ist das idyllische Groß Zicker erreicht. Sehenswert ist hier u. a. das Pfarrwitwenhaus mit seinem üppigen Bauerngarten und die um 1350 erbaute Dorfkirche. Unterhalb des alten Friedhofs steigt der Weg linker Hand wieder an, hinauf zur höchsten Erhebung der „Rügener Alpen“, dem 66 Meter hohen Bakenberg. Von hier erreicht man in Kürze wieder den Ausgangspunkt in Gager.


Als schöne Radtour (oder auch Wanderung) bietet sich die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Straße von Alt Reddvitz bis zur Spitze von Rügens längster Landzunge, dem „Reddevitzer Höft“, an.


Wie auch immer man auf Mönchgut die Zeit „nutzt“ – sie vergeht spürbar langsamer als gewohnt. 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Still liegt er da, der Lassahner See

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Graugänse im Meerbruch bei Winzlar

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Sie ist vielfältig und still, die dünn besiedelte Kulturlandschaft Südheide

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Biosphärenreservat Schaalsee

Durch den Schaalsee führt eine Grenze. War es vor dem Fall der Mauer die zwischen der BRD und der DDR, so ist es nun nur noch die zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern – und die kommt ohne eine streng überwachte Sperrzone aus. Dafür gibt es im Biospärenreservat Kern-, Pflege- und Entwicklungszonen, die dem Schutz von Natur- und Kulturlandschaft dienen. Der Mensch profitiert natürlich auch davon.  Von tg

Während der Naturpark Lauenburgische Seen, zu dem u.a. die schleswig-holsteinische Seite des Schaalsees gehört, bereits seit 1961 besteht, wurde die zu Mecklenburg-Vorpommern gehörende Seite im Jahr 2000 als internationales UNESCO-Biospärenreservat Schaalsee anerkannt. Der östliche Teil des Schaalsees ist urwüchsiger als der auf der Westseite und bildet das Kernstück des insgesamt 310 km² großen Biosphärenreservats, zu dem insgesamt 18 Naturschutzgebiete gehören. Bezeichnend ist eine dichte Abfolge verschiedener Biotope: So gibt es weitere kleinere Seen, Teiche, Flüsse, Moore, Sümpfe, Baltischen Buchenwald, Feucht- und Nasswälder, Hecken, Knicks, Mäh- und Feuchtwiesen, Magerweiden und Äcker.

 

Die vielfältigen Lebensräume sorgen für eine große Artenvielfalt. Wasserpflanzen wie Armleuchteralgen, Ähriges Tausendblatt oder Ästiger Igelkolben kommen z.T. in bis zu sieben Meter Tiefe vor. In den zahlreichen Moorgebieten wächst Rosmarinheide, Sumpf-Herzblatt und Wollgras. Die Seen bieten ca. 30 Fischarten ein Zuhause. Seeotter, Seeadler, Storch, Bläß- und Saatgans, Waldwasserläufer, Bekassine, Rohrdommel, Eisvogel und Fledermaus fühlen sich hier wohl. Hinzu kommen rastende und überwinternde Wasservögel. Gute Beobachtungspunkte sind der Hochstand an der Uferpromenade von Zarrentin und der Beobachtungsturm in Klocksdorf am Rögg. 

 

Auf einem Spaziergang hört und sieht man nicht selten die scheuen Kraniche, die große Ackerflächen als Rast- und Sammelplätze bevorzugen. Landschaftlich besonders schöne Punkte im Biosphärenreservat lassen sich gut auf ausgeschilderten Routen erwandern. Etwa über den Elfenpfad, entlang des Neuenkirchener Sees zwischen Lassahn und Boissow. Oder über einen Rundweg zum Goldensee bei Groß Thurow. An ausgewiesenen Stellen ist auch das Baden erlaubt.

 

Im Informationszentrum Pahlhuus in Zarrentin kann man auf (visuellen) Tauchgang gehen, durch die Augen eines Astronauten auf die Erde blicken und sich über touristische Angebote im Biosphärenreservat schlaumachen.


Naturschutzgebiet Meißendorfer Teiche

1948 entstand hier der Kinofilm „Lied der Wildbahn“ des Naturfilmers Heinz Sielmann – zusammen mit dem Bannetzer Moor sind die Meißendorfer Teiche ein wichtiger Rückzugsort für Vögel.  Von tg

Sie ist ist ein beliebtes Urlaubsziel – die Lüneburger Heide. Wilseder Berg, Pietzmoor und Totengrund sind touristische Anlaufpunkte. Zudem erfreut sich der Naturpark Südheide mit seinen sanften Hügeln, stillen Wäldern und einsamen Mooren wachsender Beliebtheit.

 

Weniger bekannt ist das am westlichen Rand zwischen Schwarmstedt und Winsen an der Aller liegende Naturschutzgebiet Meißendorfer Teiche, das aus 80 Binnengewässern besteht, in denen verschiedene Fischarten, Amphibien und Reptilien leben, und zu dem das Bannetzer Moor gehört.

 

Weite Teile des Areals dürfen nicht betreten werden, um Tier- und Pflanzenwelt zu schonen und zu erhalten. Etwa 130, z. T. in ihrem Bestand gefährdete und auf der Roten Liste geführten Brutvogelarten (siehe auch Seite 28, ERLESENES, „Unsere einzigartige Vogelwelt“) und über 60 Rastvogelarten konnten bislang nachgewiesen werden, wie etwa Seeadler, Fischadler, Schilfrohrsänger, Rohrdommel, Kiebitz und Wachtelkönig. Ebenso Eisvogel, Teichrohrsänger, Beutelmeise, Zwergtaucher, Haubentaucher, Kormoran, Graureiher, Graugans, Kranich, Schleiereule, Rohrweihe, Sperber und Rotmilan.

 

Auch die in Deutschland seltenen und scheuen Fischotter fühlen sich wohl an den Meißendorfer Teichen. Außerdem wurden 40 Libellen- und über 400 Schmetterlingsarten in diesem Feuchtlebensraum gezählt, dessen Bedeutung durch die Annerkennung als Naturschutzgroßprojekt des Bundes hervorgehoben wird.

 

Im Gut Sunder befindet sich, neben einem netten Café, das NABU-Naturschutzzentrum, das Informationen, Seminare, Familienfeiern, Übernachtungen in der Strohscheune und eine interaktive Ausstellung bietet. Nabu und Gut sind vom 1. März bis zum 31. Oktober geöffnet, die 13 Zimmer des Hotels im Herrenhaus stehen ganzjährig für eine Tagestour oder einen Kurzurlaub zur Verfügung.

 

Direkt beim Gut beginnen einige schöne Wanderwege. Ein knapp 9 km langer Rundweg führt entlang des großen Hüttensees und zum Aussichtsturm an dessen Südufer (Fernglas und/oder Kamera mit Teleobjektiv nicht vergessen!). Wer etwas mehr Zeit mitbringt, macht eine zusätzliche Schleife durch die Meißeniederung, entlang des Flusslaufs der renaturierten Meiße.


Naturpark Steinhuder Meer

Ein rund 420 km² großer Naturpark – mit dem Steinhuder Meer als (touristischem) Zentrum – bietet Tieren und Pflanzen einen vielgestaltigen Lebensraum Von tg

Warum in die Ferne schweifen ...? Bei sonnigen Aussichten, an Wochenenden und Feiertagen ist der größte See Niedersachsens ein beliebtes Ziel für einen Kurzbesuch oder (Aktiv-)Urlaub. Das Freizeitangebot: Kite- und Windsurfen, Stand-up-Paddling, segeln, baden, promenieren, wandern, radeln, lecker Fischbrötchen essen, an der Meer Radio Seebühne vor Anker gehen, mit dem „Auswanderer“ zur Insel Wilhelmstein schippern – und einmal im Jahr steht das „Steinhuder Meer in Flammen“.

 

Touristische Hotspots sind das historische Scheunenviertel, Promenade und Badeinsel in Steinhude und die Strände in Mardorf. Rund ums Steinhuder Meer wird Kultur im Schloss Landestrost, in der Romantik Bad Rehburg oder im Kloster Loccum geboten.

 

Zum Glück hat der Naturschutz am Steinhuder Meer eine lange Tradition. Wer Menschenansammlungen meiden möchte, Ruhe und ungetrübtes Naturerlebnis sucht, wählt für seinen Ausflug einen Wochentag. Und macht, zum Kennenlernen, eine Fahradtour auf dem 32 km langen Rundweg (Fahrrad-Verleih in Mardorf oder am Minigolfplatz in Steinhude). Der schön angelegte Radwanderweg führt durch Wiesen, urige Wälder und Moore und eröffnet immer wieder wunderbare Ausblicke aufs Wasser. Gleich vier der insgesamt sieben Naturschutzgebiete liegen auf dieser Tour. Und schnell wird deutlich, warum der Naturpark ein Feuchtbiotop internationaler Bedeutung ist. Und Brut-, Überwinterungs- und Durchzugsgebiet vieler Wat- und Wasservogelarten. Ein gutes Fernglas und/oder eine Kamera (mit Teleobjektiv) sollte auf jeden Fall dabei sein.


Wer ab Steinhude startet, kann sich vorab im Naturpark-Infozentrum im Scheunenviertel mit Kartenmaterial und „Geheimtipps“ eindecken. Fährt man den Rundweg in westlicher Richtung, liegt nach kurzer Zeit rechter Hand das NSG Hagenburger Moor. Teiche und Sumpfgebiete bestimmen das Bild. Der Hagenburger Kanal wird über eine hölzerne Bogenbrücke gekreuzt. Hier lohnt es abzusteigen und einen Spaziergang durch den „naturbelassenen“ Park von Schloss Hagenburg zu machen. Besonders eindrucksvoll zur Blütezeit der Rhododendren, die neben alten Bäumen die Schlossallee säumen.


Weiter geht’s durch das NSG Meerbruch über Winzlar (hier nicht verpassen: Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer und Biobäckerei Honeck mit Cafégarten) zum NSG Meerbruchswiesen – zu jeder Jahreszeit eine reizvolle offene Kulturlandschaft mit „schwimmenden Wiesen“, Gräben, Hecken, Einzelbäumen und Erlen-Bruchwald, Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten und Mekka für Ornithologen! Von zwei Beobachtungstürmen und mehreren Schutzhütten aus lässt sich die Vogelwelt beobachten. Seeadler brüten hier hoch in den Baumwipfeln, der Fischadler auf einem der angelegten Horste. Auch Rotmilan, Kranich, Storch, Silber- und Graureiher, Höckerschwan, Kormoran, Graugans, Brandgans, Bläss- und Weißwangengans, Haubentaucher, Kibitz, diverse Möven- und Entenarten können mit bloßem Auge entdeckt werden. Mehr Geduld aufbringen muss, wer Grünspecht, Kampfläufer, Eisvogel, Schwarzkehlchen, Flussregenpfeifer, Rotschenkel oder Brachvogel zu Gesicht bekommen will. Als sanfte Landschaftspfleger werden die Schlammbäder liebenden Wasserbüffel eingesetzt. Sie verhindern, dass Wasserflächen zuwachsen. Übrigens läuft seit 2013 ein Projekt zur Wiederansiedlung der Europäischen Sumpfschildkröte.

 

Am Nordufer beginnt der 6 km lange Mardorfer Uferweg: Stege, Boote, Eisbuden, kleine Hotels und Restaurants. Das Naturparkhaus zeigt die Welt der Moore, die es im Laufe der Radtour noch in „echt“ zu sehen gibt. Kleines Picknick am Badestrand Weiße Düne gefällig? Oder doch gleich weiter durch lauschigen Kiefernwald über den Moorhüttensteg (Fahrrad schieben!) zur Plattform Neue Moorhütte. Hier öffnet sich der Blick auf Schilfinseln und Flachwasserzonen.


Das NSG Totes Moor prägt die Ostseite des Steinhuder Meers. Der Weg führt durch Birkenwälder, durchsetzt mit Heidekraut und sumpfigen Stellen. Am Moorerlebnispfad heißt es wieder absteigen und über Stege zum Seerosensee, dem Konzert von Moor- und Laubfrosch lauschen.


Bevor der idyllisch am Ende des Naturschutzgebiets liegende, von Wasserwegen durchzogene Großenheidorner Ortsteil Strand erreicht ist, heißt es noch einmal anhalten. Entlang eines alten Torfkanals erreicht man zu Fuß über einen etwa 400 m langen Bohlenweg einen Aussichtsturm, der mitten in der Verlandungszone des Sees steht.
Eine öffentlich zugängliche Landzunge in Strand lockt mit Freiluftkino: die schönsten Sonnenuntergänge über dem Steinhuder Meer! Überhaupt – in der Abenddämmerung und zu früher Morgenstunde sind besonders zauberhafte Naturerlebnisse möglich.


Von Strand ist es nicht mehr weit, zurück nach Steinhude.


Naturpark Südheide

Die Lüneburger Heide ist ein beliebtes Urlaubsziel. Wilseder Berg, Pietzmoor und Totengrund sind touristische Anlaufpunkte. Ruhiger geht es im Naturpark Südheide zu. Im Naturpark Südheide erfreuen sich Wanderer an sanften Hügeln, Wäldern oder einsamen Mooren.  Von tg

Er liegt nordöstlich von Celle, hat eine Größe von etwa 500 km², von denen über 700 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind – der Naturpark Südheide. Auf den kargen Sandböden des Naturpark Südheide wachsen Kiefern, Birken und z. T. uralte Wacholder. Ab und zu entdeckt man andere, knorrige Einzelbäume: Ahorn, Buche, Eiche. Und an den Ufern von Bächen gedeihen Esche und Erle. Der Wacholderwald Schmarbeck gilt als besonders schön, das Naturwaldreservat Lüßwald gehört zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten Deutschlands. Heidschnucken betätigen sich als "Landschaftspfleger".

 

Wilde Tiere finden ebenso im Naturpark Südheide eine Heimat: See- und Fischadler, Schwarzstorch, Birkhuhn, Eisvogel, Hirschkäfer, Bachforelle, Bachneunauge, Flussperlmuschel, Salamander, Zauneidechse, Otter und seit Kurzem auch wieder der Wolf.

 

Am besten lässt sich die einzigartige, dünn besiedelte Kulturlandschaft des Naturpark Südheide erwandern. Sie bietet dabei nicht nur zur Blütezeit der Heide reizvolle An- und Ausblicke. Auf 23 gut ausgeschilderten Hauptwandertouren (2 bis 20 km Länge) und 5 Themenwegen zeigt die Südheide ihre ganze Anmut. Und (fast) immer begleitet die Stille den Wanderer.

 

Wer Abwechlung sucht, schaut sich die Wasserlandschaft der Aschauteiche und Loher Teiche an und beobachtet von einem Aussichtsturm die Vogelwelt. Bei Müden – der "Perle der Südheide" – gibt es eine historische Wassermühle (mit Touristeninformation), vorgeschichtliche Hügelgräber, den sagenumwobenen Elfenberg, den Lönsstein zu Ehren des Heidedichters Hermann Löns und einen Wildpark mit Waschbären, Elchen, Ziegen-Streichelgehäge, Klettergarten und Riesenhüpfkissen für die Kleinen. Entlang der Örtze führt ein Fluss-Wald-Erlebnispfad. Ein wenig außerhalb des Naturparks liegt das Schwemker Moor, in dem Baumfalken, Bekassinen, Kraniche und Neuntöter brüten.

 

Guter Ausgangspunkt für Unternehmungen ist die Ferienwohnung "Die Schöne vom Lande" im Haus Tusculum.


Winter an der Ostsee

Wann und wo findet man/frau das noch: Einsame, stille Strände, ohne Strandkörbe, Strandburgen, Sonnenanbeter, Surfer, Eisverkäufer, Hüpfburg, Beachparty und Beachfood? Im Winter an der Ostsee.  Von tg

Ein Spiel der Farben und des Lichts. Schwarz, grau, blau, golden der Himmel, darunter das glitzernde Meer, das Himmelsgewölbe in allen nur erdenklichen Facetten spiegelnd. Gleichmäßiger Wellenschlag schwemmt klickernd und klackernd Kieselsteine und Muscheln an den Strand, der unter der frischen Schneedecke träumt. Hier und da schaut ein rötlich-brauner Felsblock hervor, sind verwitterte Holzpfähle zu sehen. Der Wind ist mild, unten im Schutz des sandfarbenen, mit Pulverschnee bestäubten Steilufers, an das sich Sanddorn- und Schlehdornhecken klammern und auf dessen Kamm sich die Buchen waghalsig bis an den schroffen Rand heran drängen.

 

Möwen jagen kreischend vorbei, ansonsten ist es still. Nur das sanfte, rhythmische Rauschen der Wellen und das Knistern der Schritte im Schnee. Winter am Meer. Winter an der Ostsee. Ein ungewöhnliches Erlebnis. Der Weg führt steil die Abbruchkante hinauf in den Wald. Hier und da weht eine kalte Brise über die Zweige und lässt die Luft silberweiß aufflimmern. Zwischen den hohen, schlanken, bestimmt 30 Meter hohen Buchen ab und zu Kiefern und Tannen, die noch dunkelgrüne Nadeln tragen, und eine knorrige Eiche mit mächtigem Stamm, deren Äste sich in faszinierenden, verzwirbelten Formen hinaufstrecken. Ein Scherenschnitt winterlicher Unbestechlichkeit.

 

Dann kommen verschneite Felder, der Blick öffnet sich zu allen Seiten in die Ferne. Am Horizont verschmelzen Meer und Firmament. Der Abendstern zeigt sich in seiner strahlenden, ruhigen Pracht. Das Licht zieht sich nun fast ganz zurück und nimmt die Farben mit sich.


Wandern an der Ahr

Wandern und Alkohol, verträgt sich das? Eigentlich nicht. Doch, wer auf dem Rotweinwanderweg der Versuchung erliegt, den Abstieg ins Ahrtal mit einer Weinprobe in einer der Weinstuben und -keller oder direkt beim Winzer zu krönen, kann gemütlich mit der Ahrtalbahn zum Hotel zurückgelangen.  Von tg

Der Rotweinwanderweg beginnt in Altenahr und führt 35 km lang oberhalb der Ahr bis nach Bad Bodendorf. Es geht auf mehr oder weniger breiten Wegen vorbei an Weinfeldern, die sich z. T. terrassenförmig die steilen Hänge hinaufziehen, oder über schmale Stufen aus Schiefergestein durch Schatten spendende Wälder. Dabei lohnt es sich, immer wieder innezuhalten und den Ausblick zu genießen, auf sanfte Hügel, karge Felsen – und die Ahr, die sich durchs Tal schlängelt und die Weinorte miteinander verbindet. Was bei schlechtem Wetter von Vorteil ist, wenn man die Gegend mit dem Auto erkunden möchte, trübt beim Wandern hier und dort die Stille – die Bundesstraße begleitet den Fluss und so sind Motorengeräusche auf Teilen des Weges zu hören.

 

Was gibt es noch zu sehen? Die Ruinen der Burg Are z. B. oder die Saffenburg, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde. In Mayschoß befindet sich die älteste handelsgerichtlich eingetragene Winzergenossenschaft der Welt. Im Innenhof des Klosters Marienthal lässt es sich gut rasten, und in den Überresten der Klosterkirche finden kulturelle Veranstaltungen statt. Ahrweilers Altstadt mit Stadtmauer, Stadttoren, Fachwerkhäusern und vielen kleinen Geschäften lädt zum Shoppen ein.

 

Und wer den Rotweinwanderweg gegangen ist, möchte vielleicht noch den Sahrbachweg erwandern, der in einem der Seitentäler der Ahr durch nahezu unberührte Natur führt. Oder den Ahr-Steig – von der Quelle der Ahr bis zur Mündung ...


Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

 Das UNESCO-Biosphärenreservat "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft" liegt im östlichen Teil Sachsens mitten im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen und bietet mit Wald, Heide und mehr als tausend Teichen ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber.  Von tg

Die Teichwirtschaft der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft geht bis ins 13. Jahrhundert zurück und noch heute werden, vor allem im Herbst, die Teiche abgelassen, um den Spiegelkarpfen zu "ernten". Da dies in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft mit besonderer Rücksicht auf den Artenschutz geschieht, ist die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Lebens-, Brut- und Rückzugsort von über 3400 Tierarten. Dazu gehören Libelle, Moorfrosch, Rotbauchunke, Steinbeißer, Kreuzotter, Rohrdommel, Fluss-Seeschwalbe, Eisvogel, Wiedehopf, Wasserfledermaus, Kranich und Seeadler. Scheu und daher nur mit etwas Glück und Geduld zu sehen: Fischotter (mindestens 100 Tiere), Marderhund, Elch und Wolf (13 Rudel in der gesamten Lausitz).

 

Charakteristische und seltene Pflanzen der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft sind Sand-Strohblume, Moorveilchen, Sonnentau, Fieberklee, Wasserschlauch und Schilf. Eiche, Kiefer und Birke säumen die sandigen (Rund-)Wege und Naturerlebnispfade, über die man die stille Landschaft zu Fuß oder per Rad erkundet. Informationstafeln und Markierungen sind – wie die Ortsschilder – zweisprachig: deutsch und sorbisch.

 

In der Lausitz leben etwa 60000 Sorben, die ihre Sprache und Kultur pflegen und z. B. alle zwei Jahre mit einem internationalen Folklorefestival, zu dem Tanz- und Musikgruppen ethnischer Minderheiten aus der ganzen Welt eingeladen werden, feiern. In der historischen Altstadt von Bautzen – mit seinen Türmen, Kirchen, Geschäften und dem neu gebauten Burgtheater – befinden sich Sorbische Kulturinformation und Sorbisches Museum. Traditionelle Küche kann man im sorbischen Restaurant "Wjelbik" ("kleines Gewölbe/Vorratskammer") in der Kornstraße genießen.

 

An einem speziellen Logo sind die 21 Biosphärenwirte der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zu erkennen. Sie tragen zur Schonung der Umwelt und Erhaltung der Kulturlandschaft bei und warten mit Unterkünften vom Landhotel über Pension und Ferienwohnung bis hin zum Naturcampingplatz auf.

 

Lohnenswerte Ausflüge in die nahe Umgebung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft: Park- und Kurstadt Bad Muskau (UNESCO-Welterbe Muskauer Park), Naturpark Zittauer Gebirge (Sachsens zweitgrößte Felsenlandschaft), Landeshauptstadt Dresden, Nationalpark Sächsische Schweiz.

 

So ist die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein guter Ausgangspunkt für einen vielseitigen, ruhigen Urlaub mit Natur- und Kulturerlebnissen abseits vom Masssentourismus.


Nationalpark Eifel

"Wildnis" am Stausee – 40 km südlich von Aachen wurde vor zehn Jahren der erste Nationalpark Nordrhein-Westfalens gegründet: der Nationalpark Eifel. Im Nationalpark Eifel soll die Natur auf einer Fläche von etwa 110 km² zu ihrer Ursprünglichkeit zurückfinden.  Von tg

Er steht in der Kritik von Umweltschützern, wegen Zugeständnissen an Jagd, Kommerz und Tourismus. Der Begriff "Wildnis", mit dem für den Nationalpark geworben wird, ist so auch mehr als Ausblick in die Zukunft zu verstehen. Der Wald besteht teilweise noch aus Fichtenmonokultur, und so müssen nun mehr heimische Laubgehölze heranwachsen und sich selbst überlassen werden. Trotzdem betont der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) die Bedeutung des Nationalparks, sieht ihn als "Meilenstein für den Naturschutz in Nordrhrein-Westfalen". Denn ein Großschutzgebiet wie dieses sichert das Überleben bedrohter Arten, zu denen die Wildkatze (der "Eifeltiger"), Uhu und Mittelspecht gehören. Aber auch Mauereidechse, Schwarzstorch, Biber und Rothirsch sind hier zu finden, und ab und zu streift der Luchs durch die Wälder, in denen Buche, Eiche, Erle, Linde, Esche oder Ulme langsam die Fichten verdrängen. Wiesen, Heide- und Ginsterflächen, Moore, Bäche und Felsformationen sind weitere Lebensräume, die auch dem Menschen Abwechslung bieten.

 

Wie fast überall finden Wanderer etwas abseits der touristischen Trampelpfade Stille und Besinnung. 240 km gut markierte (Rund- und Themen-)Wanderwege, die z. T. von Radfahrern und Reitern benutzt werden können, stehen zur Verfügung. An Infopunkten und an den fünf Nationalpark-Toren gibt es Tourenkarten. Wer tiefer in den Nationalpark eintauchen möchte, macht sich auf den viertägigen Wildnis-Trail oder nimmt an einer Exkursion mit Rangern oder WaldführerInnen teil. Prägende Besonderheit im Nationalpark sind die Stauseen. Eine Fahrt mit dem Schiff, z. B. ab Rurberg zur Urfttalsperre, und anschließend zu Fuß zurück, ist genau das Richtige für einen gemütlichen Halbttagesausflug. Vegetarier und Veganer werden es übrigens schwer haben, wenn der Abend im Restaurant ausklingen soll – die Gastronomie in den angrenzenden Orten ist vorwiegend auf traditionelle Küche geeicht.

 

Wenn nach einer Wanderung die Socken qualmen: Der Eiserbachsee in Simmerath-Rurberg ist schön angelegt, aber an sonnigen Wochenenden und Feiertagen recht bel(i)ebt.

 

Ausflugsziel in der Umgebung: Monschau – durch mittelalterliche Gassen bummeln. Wobei man erwachsenen Menschen begegnet, die die Tuchmacherstadt lieber mit der "Bimmelbahn" erkunden.


Hainich Nationalpark

Zu Thüringen fällt den meisten als erstes die Rostbratwurst ein. Dann vielleicht der Thüringer Wald, Weimar und Goethe. Seit dem 13.12.1997 ist das "neue Bundesland" um eine Attraktion für Naturliebhaber reicher – den Hainich Nationalpark.  Von tg

Nur rund 250 Kilometer und drei Stunden Autofahrt entfernt von Minden liegt "Mihla", ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in einem der "jungen" Nationalparks Deutschlands.

 

In Mihla, am Mittellauf der Werra gelegen, steht das Hotel-Restaurant "Graues Schloss", das sich im Familienbesitz befindet, acht stilvoll renovierte Zimmer und eine abwechslungsreiche Küche zu bieten hat. 80 Kilometer markierte Wanderwege führen durch Wiesen und Buchenwälder, in denen weißes und gelbes Buschwindröschen zu den ersten Frühlingsboten gehören. Bezeichnungen wie Hünenteich- und Nachtigallenweg oder Märchennaturpfad Feenstieg weisen auf Besonderheiten entlang des Weges hin. Ruhesuchende können sich hier wohlfühlen, denn der Tourismus hat den Hainich noch nicht entdeckt. Nur der Baumkronenpfad, der sich in luftiger Höhe durch den Kronenbereich schlängelt, lockt die Massen an.

 

Wer gern mit Kanu oder Floß fährt, findet auf der Werra über 200 Flusskilometer. In "Eisenach" ist die berühmte "Wartburg" zu besichtigen. Das mittelalterliche "Mühlhausen" und natürlich "Weimar" laden zu Tagesausflügen ein.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stille Pfade findet man leicht im Naturpark Lahn-Dill-Bergland

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Naturpark Lahn-Dill-Bergland

Das Lahn-Dill-Bergland, eine vom Mittelgebirge geprägte Landschaft im Herzen von Hessen, erstreckt sich zwischen den Flüssen Lahn und Dill, den Städten Siegen, Marburg und Gießen und wartet darauf, von Wanderern und Erholungssuchenden entdeckt zu werden.  Von tg

Als besonders schützenswerte Natur- und Kulturlandschaft bietet der Naturpark Lahn-Dill-Bergland neben dem 86 Kilometer langen Lahn-Dill-Berglandpfad, der als „Drehscheibe“ zwischen weiteren Premium-Wanderwegen wie dem Rothaarsteig, Rennsteig, Rheinsteig, Ederhöhen- und Lahnhöhenweg gilt, 18 zertifizierte Extratouren und einige Themenwege.


Wer den Naturpark an mehreren Tagen durchwandern möchte, liegt mit dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad genau richtig. Wer es lieber gemächlich angeht, entscheidet sich für eine oder mehrere der Extratouren, die zwischen 9 und 36 km lang sind.
Der „Viertälerweg“ z. B. beginnt in Bad Endbach und führt entlang von Feldern und Streuobstwiesen oder durch Waldgebiete und wird hier und dort von Bachläufen begleitet. Immer wieder eröffnet sich dem Wanderer eine weite Sicht über Berge und Täler. Und ruhig ist es, etwas abseits der Ortschaften.


Beim „Boxbachpfad“ geht es bis auf 600 Meter hinauf, über die mit Heide bewachsene Hochebene von Hesselbach zu einem idyllisch gelegenen Waldsee mit steilen Felswänden und grün schimmernder Wasserfläche.


Die Extratour „Hohe Straße“ war im Mittelalter ein wichtiger Fernhandelsweg und führt über eine von den Kelten erschlossene und in neapolitanischer Zeit neu befestigte Handelsstraße.


Abgeschiedenheit und viel Wald bietet die „Steinperfer Runde“. Im Bolzebachtal gibt es saftige Wiesen und Teiche. Und bei einem Rastplatz steht ein Riesenstuhl, auf den Kinder (und Erwachsene) für ein witziges Erinnerungsfoto klettern können.


Entlang der Wege entdeckt das geübte Auge, je nach Jahreszeit, eine Vielzahl an Pflanzen – Fieberklee, Wollgras, Wiesenraute,  Natternzunge, kleines Knabenkraut, Arnika oder den in Deutschland seltenen Kreuz-Enzian und den fünfmännigen Spark.
Schmetterlinge wie Wiesenkopf-Ameisenbläuling, Dukatenfalter, Schwalbenschwanz, Rundaugen-Mohrenfalter lieben die Wiesen und Waldrandgebiete. Zu den größeren Tieren gehören Uhu, Schleiereule, Schwarstorch und Wildkatze, die man normalerweise nicht oder nur mit etwas Glück zu Gesicht bekommt.

 
Alle Extratouren sind auf einer Übersichtskarte zusammengefasst und als Pocketguide in den örtlichen Informationszentren erhältlich. Zusätzlich gibt es detailliertere Karten. Und natürlich Informationstafeln entlang der Wanderwege – die übrigens sehr gut markiert sind.


Wer gern digital unterwegs ist, lädt sich die Naturpark-App aufs Smartphone, die (neben den Touren) Hinweise zu Naturschutzgebieten, Aussichtstürmen, Gastgebern, Sehenswürdigkeiten u. v. a. m. gibt. Oder die Kräuterfinder-App, u. a. mit Tipps zum Sammeln von essbaren Pflanzen. Sogar Geocacher kommen auf ihre Kosten.

 
Nordic-Walking, Biken, Reiten oder Kanufahren sind weitere sportliche Alternativen im Naturpark. Bei schlechtem Wetter kann man/frau in der Lahn-Dill-Bergland-Therme schwimmen, wellnessen und relaxen.


Kulturell ist das Angebot überschaubar und auch passende Unterkünfte sind schwierig zu finden – vom Massentourismus ist die Region bislang verschont geblieben, das hat eben seine Vor- und Nachteile.


Stille Naturerlebnisse aber hat der elfte Naturpark Hessens jede Menge in petto. Besonders schön präsentiert er sich zur Obstbaumblüte und zum „Indian Summer“, dann, wenn der Spätherbst die Blätter der Baüme in Gold- und Rottöne färbt.