Fibromyalgie

Die Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die viele Facetten hat.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Sie zeigt sich als Schmerzerkrankung an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Gelenken, aber auch in Form von chronischen Erschöpfungszuständen, Sehstörungen, Verdauungsstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Kopfschmerzen, Migräneattacken, Wassereinlagerungen, Tinnitus, Allergien und psychischen Störungen, die sich als Depression bis hin zu Panikattacken darstellen, aber noch vielen weiteren Symptomen mehr. Deshalb wird sie auch als Multisystemerkrankung angesehen. Mit einer sanften Therapie, wie der Cranio-Sacral-Therapie, kann hierdurch eine Entspannung auf der körperlichen und psychischen Ebene geschehen. Die Schmerzzustände werden somit verbessert und die Einnahme von Schmerzmitteln dadurch reduziert. Das ist vor allen Dingen insofern wichtig, da ein dauerhafter Schmerz die Empfindungsbereitschaft für Schmerz verstärkt. Gerade das Serotonin, ein Botenstoff, der die Schmerzhemmung reguliert, ist bei Fibromyalgiekranken niedriger. Meist werden Fibromyalgiepatienten mit Cortison und Schmerzmitteln abgefüllt oder mit Antidepressiva. Die naturheilkundliche Behandlung der Fibromyalgie braucht Ausdauer und stellt Therapeut und Patient vor eine schwierige Aufgabe, da meist die Erwartungshaltung sehr groß ist, denn die Patienten haben oft schon eine wahre Odysee an Behandlungen und Therapien hinter sich. Es braucht verschiedene Therapieansätze, um den vielfältigen Symptomen, die diese Krankheit zeigt, gerecht zu werden. Die Stoffwechselentgleisung ist ebenso zu berücksichtigen wie der Schmerz und die psychischen Komponenten. Als Ursache für diese Multisystemerkrankung wird auch ein Mangel an Energie in den Kraftwerken der Zellen gesehen, eine mitochondriale Dysfunktion. Nitrosativer Stress hemmt die Mitochondrienfunktion, oxidativer Stress schädigt die mitochondriale und Zellkern-DNA. Der Stoffwechsel ist nachgewiesenermaßen total entgleist. Auch eine Infektion durch Borrelien kann sich in Symptomen äußern, die einer Fibromyalgie ähneln. Die Naturheilkunde hat eine Reihe von Behandlungen zu bieten, die eine Fibromyalgie erträglicher machen: Cranio-Sacrale-Therapie, Phytotherapie, Orthomolekulare Therapie, Ausleitungs- und Entgiftungstherapie, Therapie des inneren Milieus, Ernährungsumstellung, Akupunktur, Homöopathie und viele mehr.


Gesundheitstest

Fühlen Sie sich noch richtig gut ... oder sind Sie manchmal etwas müde, schlapp, schlafen vielleicht schlechter und mit der Verdauung ist es auch nicht so weit her, zwickt es da und dort, reißt es vielleicht sogar schon – oder sind Sie bereits chronisch erkrankt und möchten die Ursachen erkennen und behandeln?  Von Kristina König, HP, Bielefeld

Einige Tests können schnell darüber Auskunft geben – echte Vorsorge-Untersuchungen in der Naturheilpraxis. Naturheilkundliche Ganzheitsmediziner können durch einfache, aber bewährte Testverfahren direkt in ihrer Praxis schnell und präzise Auskunft geben. So gibt es z. B. die traditionelle Harndiagnose, die aus Nüchternurin Auskunft über die Stoffwechselvorgänge in Nieren, Darm, Herz, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und den Säure-Basen-Haushalt geben (nicht zu verwechseln mit der Urinuntersuchung beim Arzt, der nach Bakterien und Blut sucht). Eine weitere ganzheitliche Milieubestimmung können wir durch die Blutuntersuchung im Dunkelfeld innerhalb kürzester Zeit machen. Hier erfahren Sie aus einem einzigen Blutstropfen sofort etwas über Organsysteme, Sauerstoffverfügbarkeit im Körper, die Beschaffenheit der einzelnen Blutkörperchen und auch die Auswirkungen von Störungen des Säure-Basen-Haushaltes auf das Blut. Sollen die Forschungen um den Säure-Basen-Haushalt noch etwas zu den Auswirkungen auf den Gesamtorganismus aussagen, dann hätten wir da noch als großes Stoffwechselprofil die Terrain-Analyse nach Prof. Vincent, die elektrische Messwerte aus Blut, Urin und Speichel nimmt und die besonders wichtig zur Vorsorge und Frühest-Erkennung der Anfänge schwerwiegender und chronischer Erkrankungen ist. Mit dieser Analyse sind auch Behandlungserfolge gut zu dokumentieren und zu überwachen, egal ob diese schulmedizinischer oder naturheilkundlicher Art sind. Eine weitere, wirklich wichtige Feststellung ist die Sauerstoff-Sättigung im Blut, denn Sauerstoffmangel ist die Wurzel allen Übels und wurde schon von den Nobelpreisträgern Otto v. Warburg und Manfred v. Ardenne als die wirkliche Ursache von Krebserkrankungen erkannt. Dann haben wir noch zusätzlich zum Standard-Blutlabor Untersuchungen auf Antigene und Antikörper von bestimmten Viren und Bakterien und können sogar Herdtestungen und Herdprovikationen vornehmen, um den Auslöser der Probleme in kurzer Zeit sichtbar zu machen. Last not least können biokybernetische Untersuchungen, wie die Austestung über Elektro-Akupunktur nach Voll, die Bioresonanz-Tests und Ganzkörper-Decoder-Dermografie ein Abbild des Energiestatus des Körpers und einzelner Systeme geben und im Zweifelsfall ganz versteckte Ursachen aufdecken. Mit diesen Tests haben Sie eine detaillierte Übersicht über die Versorgungsmechanismen Ihres Organismus und können auch in Eigenregie mit fachkundiger Beratung und Behandlung zu Ausgleich und Gesundung beitragen. Nutzen Sie das Wissen des Heilpraktikers und die alten bewährten Verfahren und die Fortschritte neuester Technik für ein langes, glückliches Leben!


HPU – eine Stoffwechselstörung

Die HPU (Hämopyrrolaktamurie) ist eine Stoffwechselstörung in der Biosynthese von Häm. Häm wird benötigt zur Herstellung des roten Farbstoffs der Erythrozyten, zur Leberentgiftung und für die ATP-Synthese der Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Folgen sind eine verminderte Sauerstoffversorgung des Körpers, eine verminderte Entgiftungskapazität der Leber und eine verminderte Energieleistung, die sich als Erschöpfung und Müdigkeit bemerkbar machen. Bei der HPU kommt es zu einem Verlust von Mikronährstoffen, der nicht über die Ernährung ausgeglichen werden kann. Die HPU tritt familiär gehäuft auf und ist genetisch bedingt. Ca. 10 % der Frauen und 1 % der Männer sind davon betroffen. Oft hat die Mutter mit einer Schilddrüsenerkrankung oder einer psychischen Problematik zu tun. Wissenschaftler wie Dr. med. Bodo Kuklinski und Prof. Dr. Armin E. Heufelder meinen, dass es auch erworbene Formen gibt. Als Auslöser werden hier Halswirbelsäulentraumata und Schwermetallbelastungen genannt. Schwermetalle sind bekannt dafür, dass sie Gen- und Enzymdefekte verursachen. So können sie an der Entstehung einer HPU beteiligt sein. Aber auch umgekehrt werden durch die gestörte Entgiftungskapazität Schwermetalle und andere Toxine im Körper angehäuft. Nicht nur bei der Synthese des Häm, auch bei seinem Abbau bzw. beim Abbau der Erythrozyten weisen HPUler Defizite auf. Das führt manchmal zum Überfluten von Leber und Milz mit Bruchstücken der roten Blutkörperchen, woraus kolikartige Oberbauchbeschwerden, Muskelkrämpfe und -schwäche u. ä. resultieren können. Mögliche akute Auslöser der HPU-Symptomatik sind z. B.: aluminum- oder quecksilberhaltige Medikamente, Infektionen und Stress, aber auch Fastenkuren, die das ohnehin schon belastete System dann vollends überfordern. Die Probleme und Erkrankungen, die aus einer HPU resultieren können sind sehr umfangreich. Hier nur einige davon: Allgemeine Schwäche, Erschöpfung, Müdigkeit, Gewichtsstörungen, Stressempfindlichkeit, Reizbarkeit, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Entzündungen im Magen-Darm-Bereich, Reizdarm, psychische und neurologische Symptome und viele mehr. Eine Untersuchung auf HPU wird mittels Urin vorgenommen.


Diabetes muss nicht sein!

Unsere Ernährung hat großen Einfluss auf die Gesundheit. Nur mit den richtigen Nährstoffen werden Zellen optimal versorgt. Der Stoffwechsel transportiert und wandelt die Nahrung um in die Bausteine, die der Körper zur Energiegewinnung braucht und sorgt auch für Entgiftung und Baustoffe, die zur Regeneration benötigt werden.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Es gibt zwei wichtige Bereiche, die sich gegenseitig bedingen, nämlich der anabole und der katabole Stoffwechsel. Anabol ist Regeneration, Erneuerung. Der katabole Anteil strukturiert und baut die Zellen auf, wirkt als Energielieferant. Wenn der Körper keinen Ausgleich mehr herstellen kann, sind eine entgleiste Stoffwechsellage und Krankheiten die Folgen. Es gibt eigentlich nur 4 Ursachen, die dazu führen, dass es zur Entgleisung kommt: Stress, hier vor allem Dauerstress (Stress im Job, Beziehungsprobleme etc.) / Ernährung, hier vor allem zu viele kohlenhydratlastige Lebensmittel / Bewegungsmangel / Umweltgifte. Die meisten Erkrankungen müssten nicht sein, denn bei den ersten drei Punkten kann man selbst gut gegensteuern. Vor allem was die Ernährung anbelangt, haben wir selbst einen großen Einfluss auf die Stoffwechselregulation. Nicht jeder Mensch braucht die gleichen Nahrungsmittel, der Stoffwechsel ist bei jedem sehr unterschiedlich. Mit zuviel kurzkettigen Kohlehydraten (Zucker, Weißmehlprodukte, Limonaden, Fruchtsäfte) wird der Energiestoffwechsel ständig angekurbelt, es kommt zu Übergewicht, Diabetes und zu einer Schwächung des Immunsystems. Mit einer Vital- und Stoffwechselanalyse kann auf die individuellen Bedürfnisse der Stoffwechsellage reagiert werden, und es werden bereits frühe Anzeichen eines entgleisten Kohlenhydratstoffwechsels angezeigt. Anders als bei Laborwerten, die in der Schulmedizin als unauffällig betrachtet werden, ist hier schon im Vorfeld erkennbar, wenn sich eine Insulinresistenz oder eine diabetische Stoffwechsellage noch vor Entstehung eines manifesten Diabetes zeigt. Hier kann präventiv mit individuell gesteuerter Ernährung eingegriffen werden.


Neurodermitis

Für den Ausbruch einer Neurodermitis gibt es vielfältige Ursachen. Auslöser wie Antibiotikagabe mit nachfolgender Darmdysbiose, Impfungen, Medikamente, Giftstoffbelastungen (z.B. Amalgam der Mutter), psychische Belastungen, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, Nahrungsmittelallergien, Hormonumstellungen spielen erfahrungsgemäß eine Rolle.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Oft entsteht die Neurodermitis aufgrund einer ererbten Disposition, wenn bei den Vorfahren eine Tuberkuloseinfektion bestand, so die Miasmenlehre aus der Homöopathie. Eine Behandlung muss sich auf die individuellen Auslöser der Krankheit beziehen und sollte immer von innen nach außen geschehen. Äußerlich aufgebrachte Cortisonsalben bergen die Gefahr, dass die Krankheit nach innen gedrückt wird und dadurch Asthma entsteht. Impfstoffe stellen deshalb eine Gefahr dar, weil sie auf Hühnereiweißgrundlage hergestellt werden, einem Fremdeiweiß, das als Folge Allergien hervorrufen kann. Auch Antibiotika und Quecksilber, die in Impfstoffen enthalten sein können, sind als Auslöser für Neurodermitis bekannt. Nahrungsmittelallergien sind schwer erfassbar, denn oft sind die Kombinationen, auf die der Mensch reagiert, kaum durch Tests zu ermitteln. Oft stecken auch Pseudoallergien dahinter, meist in Verbindung mit Pilzerkrankungen, die wiederum eine Folge von häufiger Antibiotikatherapie sind. Die Symptome einer Pseudoallergie sind nicht minder heftig als bei einer echten Allergie. Zucker, Kuhmilchprodukte, Eier, Weizen, Nüsse und Zitrusfrüchte sind häufig nicht verträglich bei einer Neurodermitis. Aber auch alle möglichen Zusatzstoffe in Fertigprodukten sollten gemieden werden. Nur wer selbst frisch das Essen zubereitet, weiss was drin ist. Aber es sollte nicht im Vordergrund stehen, worauf jemand allergisch reagiert, sondern weshalb. Allergien sind abhängig von Funktionen im Organismus, und so sollte man bei den Untersuchungen die Regelkreise des Körpers mit einbeziehen. Dies kann geschehen durch Laboruntersuchungen wie Blut- und Stuhlanalysen, Urinüberschichtung oder Spenglersan Bluttest.

Wenn alle Zellen richtig schwingen

Unser Körper, ein Wunderwerk des Zusammenspiels von Kräften in Harmonie und Resonanzen, ein Wohlgefühl der Vollkommenheit ... aber nur, wenn wirklich alles in Ordnung ist.  Von Kristina König, HP, Bielefeld

Wenn Sie aus diesem Gleichgewicht geraten sind und Sie anstelle von Harmonie Dissonanzen spüren, wenn Wohlbefinden dem Missbefinden gewichen ist, wenn aus dem Wohlgefühl das Gefühl der Disharmonie geworden ist, dann ist es Zeit, sich auf eine Neuordnung des Systems zu besinnen. Manchmal reicht eine einfache Auszeit, Entspannung und sich Gutes tun zu lassen. Oft reicht dieses allein nicht aus und man zieht gute Behandler vor, die vielleicht zu den Dirigenten der Ordnung gehören und zusammen mit dem aus dem Takt geratenen Menschen das Zusammenspiel aller Zellen wieder neu organisieren.

 

Um bei der Musik zu bleiben, da gibt es Therapien wie die "Symphonie mit dem Paukenschlag", aber auch leise, fein- und doch tiefsinnige, ähnlich dem "Hummelflug" von Korsakoff. Da spricht man vom "Pflug durch das Gewebe", eine besondere Art zu schröpfen und von Zellresonanz, eine Mischung aus leichter Saugmassage in Kombination mit Bioresonanz.

 

Eine hervorragende Kombination dieser Zelltherapien ist die VEGA-MRT-Methode. Hier wird der Körper an Stellen seiner Blockaden auf mehrere Weisen stimuliert, gereinigt, regeneriert und geordnet. Mit einem Gerät, dass verschiedene exzellent aufeinander abgestimmte Behandlungsmethoden in sich vereinigt, wie z. B. Schröpfmassage, Elektrotherapie und Bioresonanz, bei dem die Möglichkeit besteht, körpereigene negative Schwingungen aufzunehmen und sie dem Körper korregiert als positive Energie zurückzugeben, bei dem es aber zusätzlich auch möglich ist, gleich bei der Behandlung Medikamente mit einzuschwingen; so schafft es in Zusammenarbeit mit dem Behandler bereits nach 3 bis 6 Behandlungen, wieder Ordnung in den Organismus zu bringen.

 

Um es wieder mit Musik zu beschreiben: Der Klang berührt in der Tiefe die Zellen, die Zellmembranen erbeben, öffenen sich für Millisekunden und gewähren dadurch der Zellflüssigkeit eine Austauschmöglichkeit, die vorher blockiert war. Durch die anschließende lymphanregende Massage mit speziellen Ölen, individuell auf den Patienten abgestimmt, wird die Behandlung (das Wort kommt ja von "Hand") vollendet und abgeschlossen. Danach erlebt der Behandelte eine kleine Zeit der Ruhe in Wärme und wohligem Duft.

 

Immer, wenn Sie meinen, dass Ihr Organismus aus dem Gleichgewicht geraten ist, ist diese ganzheitliche Behandlung besonders anzuraten. Das kann als Frühjahrskur zur Reinigung sein, aber auch und ganz besonders nach Stress, der den Körper verspannt und viel Schlacken und Säuren einlagert.

 

Zu guter Letzt sei an dieser Stelle noch ganz unsentimental an die gute alte "Aufbauspritze" erinnert. Wir können mit Körpertherapie viel ausrichten, aber manchmal hat der Organismus einen Mangel und alles gute Einwirken von außen will nicht den endlichen Erfolg bringen. Ja, es gibt sie noch: die sogenannte Aufbaukur. Jeder Behandler hat da so sein eigenes Rezept, eine Zusammenstellung von Medizin der Erfahrungsheilkunde. Fragen Sie danach und lassen Sie es sich gut gehen!


Degenerative Augenleiden naturheilkundlich behandeln

Fast 90% aller Deutschen haben im Laufe ihres Lebens ein Augenleiden. Ist die für unser Leben so wichtige Sehfähigkeit gestört, leidet darunter die Lebensqualität erheblich. Viele Sehstörungen sind mit Brillen oder Kontaktlinsen regulierbar.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Aber degenerative Erkrankungen wie Katarakt (grauer Star), diabetischer Retinopathie und Makuladegeneration jedoch stehen mit Stoffwechselstörungen und Minderdurchblutung sowie Fehlfunktionen von Leber und Nieren in Zusammenhang und sind Folge einer ungesunden Lebensweise und toxischen Belastung.

Insbesondere von der Makuladegeneration ist bereits jeder dritte Deutsche über 65 Jahren betroffen. Dies mit steigender Tendenz. Die Betroffenen verlieren pro Jahr etwa 15 Prozent an Sehkraft. Im Endstadium kann der Patient weder lesen noch Gesichter erkennen und ist damit von seiner Umwelt sehr isoliert. Seelische Belastungen sind eine weitere Folge.

 

In der Ophtalmologie (Augenheilkunde) werden zur Behandlung von Makuladegeneration die Medikamente Avastin oder Lucentis in das betroffene Auge injiziert. Die Diagnostik und Therapie beschränken sich hierbei auf das Sehorgan.

 

Die Sehzellen müssen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Ist der Körper aber mit zu vielen Stoffwechselprodukten, Toxinen, Säuren und tierischen Eiweißen belastet, behindert dies die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung. Es entstehen auch im Auge Ablagerungen, die für eine Minderdurchblutung verantwortlich sind.

 

Durchblutungssteigernde Mittel erhöhen den Blutdruck im Gefäß und sind hier keine Lösung, sondern man muss die Ursachen beseitigen.

In der Naturheilkunde werden degenerative Augenerkrankungen ganzheitlich behandelt. Ein solcher Ansatz ist mehr an den Ursachen der Erkrankung orientiert. Dabei werden folgende Methoden eingesetzt:

 

•     Umstellung des Stoffwechsels
       mit Anpassung der Ernährung
•     Förderung der Sauerstoffzufuhr
•     Behandlung mit Akupunkturmethoden
      (nach Prof. John Boel und anderen
       Akupunktursystemen)
•     Entgiftung und Ausleitungstherapie
•     Massage
•     Craniosacral-Therapie
•     Farbtherapie
•     Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn
•     Orthomolekulartherapie
•     Homöopathie

 

Die Augenakupunktur hat mit der herkömmlichen TCM Akupunktur nicht viel zu tun und ist daher noch nicht so bekannt. Hans-Peter Wutta, ein Arzt aus Kiel, hat eine Studie zur Augenakupunktur durchgeführt und deren Erfolge festgestellt.

 

Die Nadeln werden im Kopfbereich und am Körper gestochen, selbstverständlich niemals in die Augen. Alle Augenleiden können damit therapiert werden, je nach Erkrankung unterschiedlich schnell oder gut. Komplementär zu augenheilkundlichen Behandlungen beim Facharzt sollte immer an eine naturheilkundliche Begleitung gedacht werden. Damit kann man diese Erkrankungen oft zum Stillstand bringen, auch leichte Verbesserungen sind möglich.

 

Anfangs wird intensiv therapiert, eine Weiterbehandlung in regelmäßigen Abständen folgt. Die häufigsten Augenleiden, die mit Augenakupunktur behandelt werden, sind außer der Makuladegeneration auch die Retinitis pigmentosa, diabetische Retinopathie, Glaukom, Netzhauterkrankungen, die durch Durchblutungsstörungen verursacht wurden, Erblindung durch Gehirnschädigung, Sehstörungen nach Unfällen und Operationen, Alterssichtigkeit oder Kurzsichtigkeit bis zum 20. Lebensjahr.

Winterzeit – Einkehrzeit

Der Winter ist die Zeit, in der "die Ernte eingefahren" ist und man für Monate von den Reserven leben muss. Hört sich altbacken oder irgendwie prosaisch an, ist jedoch die Realität des Daseins.  Von Kristina König, HP, Bielefeld

Zum Glück haben wir jedes Jahr aufs Neue die Chance des Neubeginns im Frühling, der Blüte im Sommer, der Ernte im Herbst und die der Einkehr und des Rückgriffs auf die geschaffenen Reserven.

 

Ich sehe das jetzt erst einmal rein körperlich und möchte Sie einfach mal sensibilisieren, das Jahr auch so zu sehen. Jetzt kommt der Körper zur Ruhe: Zeit zum Speckansetzen, wenn man nicht aufpasst … obwohl ehedem sehr praktisch gedacht, um den Winter zu überleben. Wir machen uns wenig Gedanken, ob wir im Sommer genügend körperliche Ressourcen angelegt haben für eine längere Zeit des Darbens, weil wir immer zu allen Zeiten in unserem Land nahezu alles kaufen können.

 

War der Sommer lang und sonnig genug, damit wir ausreichend Vitamin D tanken konnten – das Vitamin gegen den sogenannten "Winterblues"? Lassen Sie am besten kurz vor Weihnachten einmal in Ihrem Blut nachsehen, ob Sie ausreichend Vitamin D für den Rest des Winters vorrätig haben und lassen Sie sich dabei nicht mit der Antwort "Alles o.k." beruhigen. Lassen Sie sich die Werte geben und wenn Sie unter 40 µg (d.h. Nanogramm) liegt, dann müssen Sie etwas tun, auch wenn Ihr Arzt oder Therapeut meint, das reiche aus. Nach neuerem Wissensstand reicht weniger als 40 µg eben nicht bis zum Frühjahr aus. Setzen Sie sich generell wegen Auskünften über Vitamine und Spurenelemente mit jemanden in Verbindung, der sich wirklich damit auskennt. Man nennt es "Orthomolekular-Medizin". Das ist etwas anderes, als Nahrungsergänzungsmittel nach Gutdünken zu empfehlen.

 

Dr. Hans Nieper aus Hannover hat schon in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts beschrieben, dass der überwiegende Teil aller Krankheiten sogenannte "Mangelkrankheiten" sind, d. h. der Organismus ist in einem Defizit, aufgrund dessen er Symptome meldet, die wir als Krankheit empfinden.


"Vor vollen Töpfen verhungern" nennen wir es auch manchmal und dann sagt das Gegenüber "aber ich ernähre mich bio und vollwertig und koche immer frisch". Wenn man überlegt, dass z. B. Kartoffeln in der Zeit von 1985 bis 2002 78% ihres Calciums und 48% des Magnesiums verloren haben und Bananen schon quasi leer sind, weil sie 95% ihres wichtigsten Vitamins B6 und 79% der Folsäure einbüßen mussten, dann sehen Sie, dass wir nur noch Füllstoffe zu uns nehmen in der Hoffnung, etwas Gutes für uns zu tun. In der ehemaligen DDR nannte man Kartoffeln auch "Sättigungsbeilage"… mehr ist es leider auch nicht. Es füllt den Magen und schmeckt (vielleicht), aber es sind leider leere Kohlehydrate. Ausgelaugte Böden und Monokulturen sorgen dafür, dass wir mehr Reste von Dünger zu uns nehmen als wirkliche Nährstoffe.

 

Lassen Sie, besonders jetzt zum Winter hin, vorsorglich mal ein Mikronährstoffprofil machen, damit Sie wissen, was Ihnen – im wahrsten Sinne des Wortes – fehlt.

 

Das war doch immer die Frage des Behandlers: Was fehlt Ihnen denn? Geantwortet wurde dann mit dem, was man hat. Wüsste man, was fehlt, gäbe es weniger Kranke, chronisch Müde, Gelenkerkrankte und dauernd Erkältete.

 

Geben Sie nicht auf, trinken Sie weiter Ihren Orangensaft und essen Sie weiter Obst und Gemüse, denn etwas ist ja noch drin. Leider können Sie nicht die Mengen essen, um auf die Qualität von vor 50 Jahren zu kommen. Lassen Sie testen, was Ihnen fehlt, trotz Ihrer reichlichen Ernährung, und füllen Sie das – und nur das –, was wirklich fehlt, nach, damit Krankheit keinen Platz mehr in Ihnen hat.


Krank trotz "normaler" Laborwerte

Viele Menschen hören von ihrem Arzt, dass ihre Laborwerte völlig in Ordnung sind, fühlen sich aber krank. Oftmals leiden sie z. B. unter Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Depressionen. Oft werden sie als psychosomatisch Kranke angesehen oder als Hypochonder abgetan.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Sehr oft sind die Referenzbereiche der Blutwertanalysen viel zu hoch oder zu niedrig angesetzt, sodass bestimmte Mängel nicht erfasst werden.


So sind beispielsweise die Werte für Vitamin D, welches für Haut, Knochen und Herz, Immunsystem und alle Zellen wichtig ist, viel zu niedrig angegeben. Vitamin D wird in der Haut mit Hilfe von UV-B-Strahlung gebildet. Optimal wären Werte ab ca. 50-60 ng/ml. In Deutschland liegt der durchschnittliche Vitamin D (OH-25) Spiegel bei ca. 16 ng/l. Büroarbeit ohne Sonnenlicht verhindert die Zufuhr und durch Sonnencremes mit hohen Lichtfaktoren bekommen wir selbst im Sommer nicht genügend Vitamin D.

 

Ebenso wichtig ist Vitamin B12. Hier liegt der untere Wert bei 200ng/l. Aber auch bei höheren Werten kann es z. B. schon zu vermindertem Denkvermögen und Depressionen kommen. Vitamin B12 ist wichtig für die Nerven- und Gehirntätigkeit. Auch Blutarmut wird durch B12-Mangel angezeigt. Durch vegetarische oder vegane Ernährung wird dem Körper oft zuwenig B12 zugeführt, und auch Darmstörungen können eine Aufnahme des Vitamins verhindern. Bei Einnahme von Säureblockern, wie etwa Pantoprazol, können Störungen in der B12-Aufnahme vorliegen, weil diese abhängig von der Magensäure ist. Oft zeigt sich ein B12-Mangel durch Müdigkeit und Erschöpfung.

 

Eisen ist ein wichtiges Element, das im Körper essenzielle Aufgaben zu erfüllen hat. Der Sauerstofftransport wird durch Eisen gewährleistet und in die Zellen transportiert. Es stärkt aber auch das Immunsystem und sorgt für Vitalität und Aktivität. Blutarmut kann durch Eisenmangel bedingt sein und auch Müdigkeit, Kopfschmerzen, Leistungsabfall und Konzentrationsstörungen zur Folge haben.

 

Aber auch andere Erkrankungen wie Depressionen, Schlafstörungen, Haut- und Haarprobleme können mit einem Eisenmangel zusammenhängen. Meist wird nur das Eisen und nicht der Ferritinspiegel gemessen, der wichtig ist für die Speicherung des Eisens im Körper. Der sollte zwischen 50-100ng/l liegen, wird aber meist mit 10-20ng/l als ausreichend angesehen.

 

Oftmals werden Laborwerte angepasst, wie z. B. der Cholesterinwert, der mit der Herstellung von Cholesterinsenkern einfach nach unten angepasst wurde, damit man diese besser verkaufen konnte, bei den Blutdrucksenkern war dies ähnlich.

 

Eine Diagnose sollte also nicht nur Blutwerte in Augenschein nehmen, sondern auch Symptome und eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen mit einbeziehen – und dafür hat ein Arzt meist zu wenig Zeit.


"Keiner kann anders, als er ist ...!"

Die Erläuterung hierzu war: Naturwissenschaft kennt keine Autonomie. Wie schön ist es da, dass die Medizin nicht zu den Naturwissenschaften gehört, sondern von Alters her den "Künsten" zugeordnet ist.  Von Kristina König, HP, Bielefeld

Wie traurig und theoretisch falsch ist es deshalb, dass die schulmedizinisch vorgegebenen Leitlinien nach "wissenschaftlich nachgewiesenen" Kriterien handeln möchten ..., wobei zu erwähnen ist, dass es z. B. für keine der leitlinienkonformen Krebstherapien eine wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit gibt und geben muss.

 

Fragen Sie mal den Arzt, der Ihnen eine Chemotherapie anbietet (anbieten muss, gemäß Leitlinienkonformität), ob er seine Frau auch so behandeln würde. Spätestens dann können Sie sich über die Authentizität ihres Behandlers Gedanken machen.

 

Das gilt übrigens für jeden Behandlungsvorschlag von jedem, den Sie um Hilfe bitten, sei es medizinisch, physiologisch, psychologisch, energetisch oder sonst wie.

 

Schauen Sie Ihrem Gegenüber bei Ihren Fragen in die Augen, aber hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Worte müssen sich wahr in den Augen widerspiegeln, und die Sinnhaftigkeit für Sie persönlich beurteilt am besten Ihr "sechster" Sinn, das sogenannte Bauchhirn.

 

Deshalb können auch Behandlungen nur wirksam sein, wenn die Therapie ganz genau zum Patienten passt, und das gilt nicht nur für die materielle Gabe von Medikamenten. An erster Stelle steht die Ursachenforschung, die bei fast allen Entgleisungen primär auf seelischer Ebene liegt. Es gibt Forschungen mit einer anerkannten Habilitationsarbeit (Dr. Hamer), die z. B. bei Hirnschriften Störherde im Gehirn anzeigen, die auf ein Schockerlebnis hinweisen. Dieser Schock muss einem nicht mehr unbedingt bewusst sein, er ist jedoch der Auslöser für einen Krankheitsprozess. Das heißt nicht, wenn der Schock bearbeitet oder verdrängt ist, ist die Erkrankung auch vorbei. Es heißt vielmehr: Ohne Ursachenerkenntnis und deren strikte Abarbeitung kann keine hundertprozentige Gesundung erlangt werden. Gesundheitsgefühl kann passieren, der ursprüngliche "Herd", der immer wieder anfällig macht, ist dann jedoch noch vorhanden, was sogenannte "Rezidive" hervorruft.

 

"Keiner kann anders, als er ist ..." beschreibt genau dieses tiefe Problem. So lange die Ursache in einem noch unbemerkt "brodelt", werden die Symptome, die dieses darstellen, immer wieder aufbrechen.

 

Es gibt sogenannte integrative Therapien, die den Menschen nicht nur als Ganzes sehen, sondern auch als Ergebnis seines bisherigen Lebens mit allen Erlebnissen.

 

Zu Körper, Seele und Geist, den drei meistgenannten Behandlungsebenen eines Erkrankten gehören auch seine Vergangenheitserlebnisse und deren Verarbeitung. Es gehört auch eine Beleuchtung seiner Herkunft und der Kontakt zu seiner Ursprungsfamilie und seinen aktuellen Freundschaften dazu, denn nur das beleuchtet und berücksichtigt den ganzen Menschen. Dazu ist die Minutenmedizin aufgrund der Wirtschaftlichkeitsansprüche leider nicht mehr fähig – aber wie kann so wirkliche Gesundheit wieder hergestellt werden?        


Testung zur Schwermetallbelastung

Unser Organismus wird zunehmend belastet durch Schadstoffe. Die stetige Vergiftung unseres Körpers über mehrere Jahre führt häufig zu toxischen Reaktionen und somit zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen.  Von Traudel Wolf, Heilpraktikerin, Neustadt

Schwermetalle gelangen in den Körper auf vielfältigen Wegen, zum Beispiel durch die Ernährung, Atemluft, Trinkwasser, Autoabgase, Amalgamplomben, Zigarettenrauch oder berufsbedingt.

 

Die Bildung von freien Radikalen wird durch Schwermetallbelastung gefördert und somit können Zell- und Gewebsschäden entstehen. Außerdem verdrängen Schwermetalle Spurenelemente und Mineralstoffe im Körper, sodass auch der Stoffwechsel blockiert wird. Erkrankungen wie Gelenkschmerzen, Leber- und Nierenerkrankungen, chronische Luftwegsinfekte, Nervenschäden, Tumorerkrankungen, oxidative Belastung, Müdigkeit, Candidabelastung sind mögliche Folgen.

 

Therapieblockaden sind häufig in Zusammenhang mit einer Schwermetallbelastung zu sehen. So sollte vor einer Therapie die Belastung festgestellt werden, nicht nur im Urin des Patienten, sondern auch im Trinkwasser zu Hause.

 

Mit einer Schwermetalltestung kann aus Wasser-, Urin- und Speichelproben die Diagnose einer Belastung erbracht werden. Außerdem kann man eine Verlaufskontrolle bei Ausleitungsverfahren erstellen, die mit Zwischentests alle 4 bis 6 Wochen durchgeführt wird.